Die österreichische Nationalmannschaft hat mit einem 1:0-Erfolg über Aserbaidschan das Ticket für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland gelöst. Mann des Spiels war der Dortmunder Marcel Sabitzer, der - wie schon beim 2:3 gegen die ebenfalls qualifizierten Belgier am Freitag - vom Punkt traf.
Den Elfmeter holte der Mittelfeldspieler kurz nach der Pause mehr oder weniger persönlich raus. Einen Freistoß vom Sechzehnereck setzte Sabitzer zwar in die Mauer, jedoch an die Hand von Rahlil Mammadov. Anschließend blieb der Dortmunder vom Punkt eiskalt.
Alu-Glück und Platzverweis für Österreich
Durch war die Partie damit allerdings noch lange nicht. Die Österreicher machten es spannend und konnten den Sack nicht zumachen. In der Schlussphase hatten sie dann großes Glück, als Tural Bayramov aus elf Metern nur das Aluminiun traf (90+1.) Wenig später flog der eingewechselte Ex-Schalker Guido Burgstaller bei seinem Comeback vier Jahre nach dem eigentlichen Rücktritt aus der Nationalmannschaft dann auch noch mit einer Blitz-Gelb-Roten vom Platz. Bei einer Rudelbildung gab es die erste Verwarnung (90+2.), zwei Minuten später gab es für ein Foul die zweite Karte.
Doch auch ohne Burgstaller brachte das ÖFB-Team den Sieg letztlich über die Zeit und schloss somit endgültig die Tür für die Schweden, die im kommenden Sommer nicht dabei sein werden.
Entsprechend erleichtert gab sich Sabitzer nach dem Abpfiff: "Gänsehaut. Uns bedeutet es extrem viel. Wir haben versucht, mit attraktivem Fußball die Fans wieder zu begeistern. Wir haben eine Euphorie entwickelt, nicht zu viel, aber Wertschätzung ist da.“ Das Motto für den kommenden Sommer trug das ÖFB-Team anschließend auf roten Shirts: "Alles MACHBAR beim NACHBAR 2024"
Die Österreicher sind bereits die achte Mannschaft, die das Ticket für die Europameisterschaft 2024 sicher hat. Neben Gastgeber Deutschland und den Belgiern sind auch Spanien und Schottland, die in der Qualifikationsgruppe A bereits alles klarmachten, sowie Frankreich, die Türkei und Portugal sicher dabei. mit sid