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BVB im Achtelfinale dank Kobels Parade

Champions League: BVB im Achtelfinale dank Kobels Parade
Foto: firo
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Ein grandioser Gregor Kobel hat die Tormaschine Manchester City lahmgelegt und Borussia Dortmund vorzeitig ins Champions-League-Achtelfinale geführt.

Beim Wiedersehen mit Erling Haaland erkämpfte der BVB auch dank Kobels Elfmeterparade ein 0:0 gegen Manchester City - der Punkt genügte, um sich in einem elitären Zirkel weiterhin aus der „Schatzkiste“ der Königsklasse zu bedienen.

Das Gruppenfinale beim FC Kopenhagen am 2. November ist zur Freude der Dortmunder kein Endspiel, sondern sportlich bedeutungslos: Weil Kobel beim Foulelfmeter von Riyad Mahrez (58.) die Ecke ahnte. Das nötige Unentschieden gegen den Gruppensieger verdiente sich der deutsche Vize-Meister vor 81.000 Zuschauern mit Leidenschaft und defensiver Wucht, auch wenn City nicht immer richtig ernst zu machen schien. Nach unauffälligen 45 Minuten war der gefürchtete Haaland in der Kabine geblieben.

Die Südtribüne empfing den Rückkehrer freundlich, so, wie es Edin Terzic angekündigt hatte. Haalands Qualitäten als Mensch und Spieler hatte der Trainer vorab noch einmal hervorgehoben - dennoch galt es, den norwegischen Torefresser zu stoppen. Dies sei „eine Riesenchallenge“, sagte Kobel. Von wegen: Die Bewachung teilten sich Mats Hummels und Nico Schlotterbeck gut auf, Niklas Süle verteidigte in der Viererkette erneut rechts und überzeugte dabei.

Erst einmal aber war es der BVB, der angriff. Julian Brandt tat sich im offensiven Zentrum nicht nur mit starken Dribblings und einem gefährlichen Freistoß hervor (8.), Jude Bellingham dirigierte das Spiel. Die Dortmunder wirkten wach und aggressiv. Karim Adeyemi versäumte es bei seiner Chance, einen von zwei wesentlich besser postierten Kollegen anzuspielen (16.).

Erst danach zurrte City mit dem deutschen Nationalspieler Ilkay Gündogan, aber ohne Kevin de Bruyne sein Korsett aus unendlich vielen Kurzpässen enger. Hummels grätschte dem heranrauschenden Haaland den Ball vom Fuß und war auch sonst enorm präsent, immer wieder forderte er seine Mannschaft auf, die gesamte Breite des Feldes zu besetzen.

Durch das 3:0 des FC Sevilla gegen Kopenhagen war klar, dass ein Punkt fürs Achtelfinale (BVB) bzw. für den Gruppensieg (Manchester) reichen würde. Die Dortmunder gingen dennoch ins Risiko: Gio Reyna prüfte Stefan Ortega (26.), der frühere Bielefelder gab im Tor der Gäste sein Pflichtspieldebüt. Youssoufa Moukoko verzog (36.). Eine Führung wäre verdient gewesen.

Bernardo Silva ersetzte sodann Haaland, der beim 2:1 für Manchester im Hinspiel noch artistisch den Siegtreffer erzielt hatte. Silva leitete wenig später mit einem Steilpass den Angriff ein, den Can im Strafraum mit einem Foul an Mahrez unterband. Als Kobel dessen Schuss parierte, kochte das Stadion fast über.

City drehte nun auf, zeigte viel mehr Engagement. Der BVB ließ sich in eine dauerhafte Abwehrhaltung drängen und schaffte es selbst nur noch selten in den gegnerischen Strafraum. Einen Freistoß aus bester Position schoss Thorgan Hazard in die Mauer (74.).

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