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Ex-MSV-Trainer übernimmt Traditionsklub

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Im Ausland: Ex-MSV-Trainer übernimmt Traditionsklub
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Ein ehemaliger Trainer des MSV Duisburg hat sich in den letzten Jahren einen guten Namen in Polen gemacht. Nun übernimmt er ab dem 1. Juli 2022 den größten Klub des Landes.

Nun, also doch: Kosta Runjaic übernimmt ab dem 1. Juli den polnischen Traditionsklub Legia Warschau. Der Hauptstadt-Klub stellte den deutschen Fußballlehrer am Montag offiziell vor und stattete ihn mit einem Vertrag bis zum 30. Juni 2024 aus.

RevierSport hatte schon Anfang Februar berichtet, dass Runjaic nach vier erfolgreichen Jahren wohl Pogon Stettin verlassen und ab dem 1. Juli in Warschau anheuern würde.

Kosta Runjaic - Trainerstationen:

1. Juli 2002 bis 30. Juni 2004: DFB-Stützpunkt

1. Juli 2004 bis 14. November 2006: Co-Trainer 1. FC Kaiserslautern

15. November 2006 bis 30. Juni 2007: U19 SV Wehen Wiesbaden

1. Juli 2007 bis 30. Juni 2008: SV Wehen Wiesbaden U23

1. September 2008 bis 16. Mai 2009: Co-Trainer VfR Aalen

23. März 2010 bis 3. September 2012: SV Darmstadt 98

4. September 2012 bis 30. Juni 2013: MSV Duisburg

16. September 2013 bis 23. September 2015: 1. FC Kaiserslautern

1. Juli 2016 bis 22. November 2016: TSV 1860 München

6. November 2017 bis 30. Juni 2022: Pogon Stettin

ab 1. Juli 2022: Legia Warschau

Zwischendurch war sogar von einem Runjaic-Interesse des FC Schalke 04 zu lesen. "Externe Trainer, die Rouven Schröder schätzt, die aktuell aber unter Vertrag stehen und mit ihren Teams noch Großes vorhaben, sind Thomas Letsch (Vitesse Arnheim, Europa-League-Achtelfinale), Bartosch Gaul (Mainz 05 U23, Regionalliga-Tabellenführer) und Kosta Runjaic (Pogon Stettin, Spitzenreiter der polnischen Liga)", schrieb die WAZ am 6. März 2022.

Dass mehrere Klubs den in Wien geborenen Runjaic ins Visier genommen hatten und letztendlich Legia Warschau ihn verpflichtete, kommt nicht überraschend. Der 50-Jährige arbeitete seit November 2017 äußerst erfolgreich für Pogon Stettin.

In der abgelaufenen Saison spielte Stettin lange um die Meisterschaft mit, ließ am Ende der Saison Federn und kam letztendlich als Dritter ins Ziel. In 169 Spielen unter Runjaic siegte Stettin 74 Mal, spielte 47 Mal Remis und verlor 47 Spiele. Eine Bilanz, die zumindest für Legia Warschaus Boss wohl gut genug war, um den ehemaligen Trainer des MSV Duisburg mit einem Arbeitsvertrag beim 15-maligen Polnischen Meister auszustatten. Runjaic hat viel Arbeit vor sich: Legia wurde nur Zehnter und will in der Spielzeit 2022/2023 wieder Meister werden.

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