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Dopingvorwürfe
"Etwas in den Kaffee getan"

Doping: Maradona belastet Grondona und Verband
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Argentiniens Fußball-Idol Diego Maradona hat den nationalen Verband AFA und AFA-Präsident Julio Grondona mit schweren Dopinganschuldigungen belastet.

Argentiniens Fußball-Idol Diego Maradona hat den nationalen Verband AFA und AFA-Präsident Julio Grondona mit Dopinganschuldigungen belastet. Demnach sollen Maradona & Co. vor einem WM-Qualifikationsspiel gegen Australien 1993 mit Wissen Grondonas einen mit Dopingmitteln versetzten Kaffee erhalten haben.

"Man hat uns etwas in den Kaffee getan, damit wir schneller laufen", sagte der Kapitän der argentinischen Weltmeistermannschaft von 1986 in einem TV-Interview. Darüber hinaus habe es in Australien damals auf Anweisung des argentinischen Funktionärs, den Maradona als "Diktator" bezeichnet, auch keine Dopingkontrollen gegeben.

Der 50-jährige Maradona, der erst in der letzten Woche einen Trainervertrag in Dubai bei Al-Wasl unterzeichnet hatte, kündigte zudem an, dass er Grondona verklagen wolle. Der Vizepräsident der FIFA hatte Maradona zuletzt unterstellt, dass er möglicherweise immer noch drogenabhängig sei. Nach dem 0:4-Debakel im WM-Viertelfinale in Südafrika gegen Deutschland war Grondona die treibende Kraft für die Entlassung "Dieguitos" als Nationalcoach des zweimaligen Weltmeisters.

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