Das teilte das Italienische Olymische Komitee CONI am Donnerstag mit. Die Kontrolle war am 10. Januar nach dem Ligaspiel der Serie A gegen US Bari (2:1) durchgeführt worden. Mutu hatte in der Partie ein Tor erzielt.
Für den Angreifer, dessen Karriere immer wieder von Skandalen begeleitet war, wäre es bereits der zweite positive Dopingfall. Schon im Jahr 2004 war Mutu sieben Monate lang wegen Kokainkonsums gesperrt worden. Damals stand er noch beim englischen Topklub FC Chelsea unter Vertrag. Als Wiederholungstäter droht Mutu nun eine Sperre bis zu vier Jahren.
Wegen des Kokainkonsums hatte ihn Chelsea damals zur Zahlung einer Geldstrafe von 17 Millionen Euro verurteilt. Anschließend folgte eine juristische Außeinandersetzung zwischen dem 31-Jährigen und seinem damaligen Arbeitgeber über die Zahlung der Strafe.
Zuletzt setzte das Schweizer Bundesgericht ein Urteil des Internationalen Sportgerichtshof (CAS) gegen den Stürmer aus. Erst im Dezember hatte Mutu für negative Schlagzeilen gesorgt. Damals war er bei einer Party in einem Hotel in Florenz aus ungeklärten Gründen auf einen 43-jährigen Libanesen losgegangen und hatte diesen mit einem Faustschlag verletzt.