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Bayern gegen Florenz

CL: Stuttgart gegen "Barca", Bayern gegen Florenz
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Im Champions-League-Achtelfinale trifft Stuttgart auf Titelverteidiger FC Barcelona. Bayern hat es mit dem AC Florenz zu tun. Das ergab die Auslosung in Nyon.

Bayern-Dusel am Lostopf, Hammer-Gegner für den VfB Stuttgart: Während Fußball-Rekordmeister Bayern München mit dem AC Florenz im Achtelfinale der Champions League den vermeintlich leichtesten Gegner erwischte, zogen die unglücklichen Schwaben bei der Auslosung mit Titelverteidiger FC Barcelona die aktuell wohl beste Mannschaft der Welt. "Ich bin nicht unzufrieden. Ich denke, dass wir ein schwereres Los hätten haben können", sagte Münchens Trainer Louis van Gaal, früher Coach beim Gegner des VfB. "Wir können zufrieden sein, es gibt sicher schwerere Lose. Ich warne zwar davor, Florenz zu unterschätzen. Aber unser Ziel ist es weiterzukommen", sagte Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge, der sich bei der Los-Ziehung im UEFA-Hauptquartier in Nyon von Karl Hopfner vertreten ließ.

Während Finanzchef Hopfner das Glücklos mit zufriedenem Grinsen quittierte, gefror seinem Stuttgarter Kollegen Ulrich Ruf beim Anblick des Schildchens "FC Barcelona" das Lächeln im Gesicht. "Es war klar, dass wir einen großen Namen bekommen werden. Mit dem FC Barcelona haben wir eine der spielstärksten Mannschaften bekommen. Wir sind gegen den Titelverteidiger klarer Außenseiter", sagte VfB-Sportvorstand Horst Heldt über den scheinbar übermächtigen Kontrahenten, den der ehemalige spanische Nationalspieler Emiliano Butragueno zog.

Auch Rummenigge gibt den Schwaben kaum eine Chance. "Wichtig ist, dass sie sich ehrenvoll verabschieden", sagte er über den VfB - und erinnerte dabei an das 0:4-Debakel der Bayern in der Vorsaison im Viertelfinale in Barcelona. "Barca ist der absolute Top-Favorit und in der Lage, den Titel erfolgreich zu verteidigen - auch wenn das noch keiner Mannschaft gelungen ist", ergänzte Rummenigge, der seinerseits insgeheim schon vom Finale am 22. Mai in Madrid träumt: "Es ist immer alles möglich. Von der Mannschaft, die 2001 die Champions League gewonnen hat, hat man auch nicht erwarten können, dass sie es schafft. Das ist jetzt ein gutes Vorbild, individuell war die Qualität damals nicht besser, als sie es momentan bei uns ist."

Die Achtelfinale-Spiele werden erstmals über gleich vier Wochen verteilt. Die Münchner spielen daher am 17. Februar 2010 (Heimspiel) und am 9. März 2010 (Rückspiel in Florenz), Stuttgart am 23. Februar 2010 (Heimspiel) und am 17. März (Rückspiel in Barcelona). "Es war ein Wunsch der TV-Anstalten, das Achtelfinale fernsehgerecht zu entzerren. Die TV-Sender zahlen für die Übertragungsrechte mittlerweile sehr hohe Beträge. Da wollen sie den Zuschauern einfach so viele Spiele wie möglich anbieten", sagte Rummenigge dazu.

Mehr TV-Präsenz bedeutet schließlich auch mehr Geld. Doch schon jetzt haben die Bayern und der VfB Millionen gescheffelt. Stuttgart hat in der Gruppenphase ungefähr 20 Millionen Euro eingenommen, die Runde der besten 16 Teams bringt garantiert weitere drei Millionen ein. Die Bayern haben bereits Einnahmen von knapp 30 Millionen Euro sicher, für das Viertelfinale würde es nochmal 3,3 Millionen geben. 4,0 Millionen sind für das Halbfinale und weitere 5,2 Millionen für die Final-Teilnahme angesetzt. Der Sieger erhält 9,0 Millionen Euro. "Alles, was wir jetzt verdienen, sind zusätzliche Einnahmen für den FC Bayern, die wir nicht eingeplant haben", sagte Rummenigge.

Er warnte aber zugleich davor, den AC Florenz auf die leichte Schulter zu nehmen. "Das ist eine Mannschaft, die eine positive Gruppenphase gespielt hat. Sie haben zweimal gegen den FC Liverpol gewonnen. Wir dürfen auf keinen Fall den Fehler machen zu glauben, dass wir der absolute Top-Favorit sind und tun gut daran, sie sehr, sehr ernst zu nehmen", sagte er. Im Vorjahr setzte sich der FC Bayern in der Gruppenphase gegen Florenz durch (3:0/1:1). "Da haben wir gute Erfahrungen gemacht", meinte Rummenigge.

Weniger gut sind die Erinnerungen des VfB an den FC Barcelona. In der Vorrunde der Saison 2007/08 unterlag das Team von Trainer Armin Veh damals 0:2 in Stuttgart und 1:3 in Katalonien.

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