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Mandy Islacker verlässt Köln und wechselt in den Süden der Republik

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Mandy Islacker, hier noch für den 1. FC Köln am Ball, erzielte in dieser Saison 58 Tore für die Frauen des FC Viktoria Köln.
Mandy Islacker, hier noch für den 1. FC Köln am Ball, erzielte in dieser Saison 58 Tore für die Frauen des FC Viktoria Köln. Foto: firo
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Mandy Islacker wird im neuen Jahr nicht mehr für die Kreisliga-Frauenmannschaft des Drittligisten FC Viktoria Köln spielen. Sie wechselt zu einem Oberligisten.

Mandy Islacker verlässt Viktoria Köln und schließt sich mit sofortiger Wirkung dem VfB Stuttgart, der auf Platz eins in der Oberliga Baden-Württemberg steht, an.

Die 35-jährige Stürmerin beendete im Mai 2023 ihre Profi-Karriere beim 1. FC Köln und schnürte seit der Neugründung des Viktoria-Frauenteams ihre Fußballschuhe in Höhenberg. Zudem war sie Markenbotschafterin des FC Viktoria Köln.

Islacker ist den Fußballfans im Ruhrgebiet mit Sicherheit ein Begriff. Sie ist nicht nur die Enkelin von Franz Islacker, ehemaliger Spieler von Rot-Weiss Essen, der mit RWE 1953 DFB-Pokal-Sieger und 1955 Deutscher Meister wurde, und die Tochter von Frank Islacker, der bestritt in der Saison 1982/83 drei Bundesligaspiele für den VfL Bochum - nein: Mandy Islacker ist selbst eine erfolgreiche Fußballerin.

Sie spielte in der Frauen-Bundesliga, wurde zweimal Torschützenkönigin in der Bundesliga, bestritt 25 Spiele für die deutsche Nationalmannschaft und wurde 2016 auch Olympiasiegerin mit dem DFB-Team und holte 2015 mit dem 1. FFC Frankfurt die Champions League. Mit 35 Jahren kickte sie in der 7. Liga, der Kreisliga A, für den FC Viktoria Köln.

Ich möchte mich beim gesamten Team bedanken. Seit dem ersten Tag hat es mir hier sehr viel Spaß gemacht. Ich wünsche den Mädels ganz viel Erfolg und den Aufstieg!

Mandy Islacker

In der abgeschlossenen Hinrunde kam die gebürtige Essenerin auf 58 Treffer und trug damit maßgeblich zum bisherigen Erfolg der Viktoria-Frauenmannschaft bei. Schon nach fünf Spielen hatte die Olympiasiegerin satte 25 Treffer auf dem Konto - RevierSport berichtete.

Marina Buschinski, Sportliche Leiterin der Viktoria-Frauen, erklärt: "Selbstverständlich bedauern wir Mandys Entscheidung sehr. Das ist für das Team, für den Frauenfußball am Höhenberg und für die Viktoria ein herber Verlust: Menschlich und Sportlich. Mandy hat sich schlichtweg extrem reingehangen und dem Start Frauenfußball bei Viktoria Köln ein Gesicht und auch Glanz gegeben. Aber wie das Leben so spielt- es öffnen sich kurzfristig Türen, durch die man gehen möchte. Wir wünschen Mandy alles erdenklich Gute und beglückwünschen den VfB Stuttgart zu dieser hochkarätigen Verpflichtung."

Islacker ergänzt: "Ich möchte mich beim gesamten Team bedanken. Seit dem ersten Tag hat es mir hier sehr viel Spaß gemacht. Ich wünsche den Mädels ganz viel Erfolg und den Aufstieg!"

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