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EM-Quali
"Meine Mädels sind hoch motiviert"

DFB-Frauen: Vor der EM-Quali in Duisburg
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Einen Tag vor dem letzten EM-Qualifikationsspiel der deutschen Frauenfußballnationalmannschaft zeigt sich Bundestrainerin Silvia Neid entspannt und zufrieden.

"Auch wenn wir schon für die Europameisterschaft qualifiziert sind, wollen wir das letzte Qualifikationsspiel gegen die Türkei gut meistern. Meine Mädels sind hoch motiviert und freuen sich auf die Partie. Sollten wir an unsere Leistung von dem Spiel in Kasachstan anknüpfen, bin ich sehr zuversichtlich, dass wir auch unser letztes Spiel gewinnen", so die Trainerin vor der Partie am Mittwoch (Anstoß 17 Uhr). Neid sieht ihr Team als sehr kombinationsstark, läuferisch gut, torgefährlich und variabel. Und um die tief stehenden Türkinnen zu knacken sind genau diese Eigenschaften gefragt.

Positionen doppelt besetzt

Es scheint so, als wäre die Lockerheit in Neids Truppe nach dem enttäuschenden WM-Aus zurückgekehrt. Das mag auch daran liegen, dass viele neue, junge Spielerinnen nachgerückt sind und einige aus dem letzten WM-Kader nicht mehr im Team sind. Es weht also frischer Wind in dem aktuellen Kader der DFB-Frauen. Und der Konkurrenzkampf ist gewachsen. "Wir haben viele Spielerinnen, die auf vielen verschiedenen Positionen spielen können", weiß Neid. "Der Kader ist im Moment schön breit."

"Des einen Pech, des anderen Glück"

Viola Odebrecht ist eine der "Neuen" im Deutschlandtrikot. Nach sechs Jahren ist sie am 22. Oktober vergangenen Jahres in die Nationalmannschaft zurückgekehrt. "Als Silvia mich angerufen hat, habe ich nicht lange gefackelt und sofort zugesagt." Dabei sah es eine Zeit lang nicht danach aus, als könnte sich Odebrecht zurück in das Team kämpfen. Nachdem sie 2005 aus einem Auslandsjahr aus Amerika zurück nach Deutschland kam, "hat es gedauert, wieder in Form zu kommen, fit zu werden." Das bekam sie auch in Duisburg zu spüren, wo sie 2006 hin wechselte, jedoch die Erwartungen des FCR nicht erfüllen konnte und nach einem Jahr schon wieder ging.

Zwei Ehrungen: Bevor die Partie angepfiffen wird, wird Célia Okoyino da Mbabi zur Fußballerin des Jahres ausgezeichnet und Inka Grings wird vom Nationalteam verabschiedet.

Die Nationalmannschaft hofft auch auf die Unterstützung der Fans im Stadion. Die Karten kosten zwischen 6 und 25 Euro und sind noch am Spieltag vor Ort an den Stadionkassen der Arena in Duisburg zu bekommen. Auch prominente Gesichter wie DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, Steffi Jones, Ute Schäfer, Hannelore Kraft und Helmut Sandrock werden unter den Zuschauern sein.

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