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Frauen-WM: 2:1
England zittert sich zum Sieg

Frauen-WM: England zittert sich zum Sieg
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Geheimfavorit England hat bei der WM den Viertelfinal-Einzug vor Augen. Im zweiten Gruppenspiel besiegten die "Three Lionesses" Neusseland mit 2:1 (0:1).

Nach dem Rückstand durch Sarah Gregorius in der 18. Minute, verhinderten Jill Scott (63.) und die eingewechselte Jessica Clarke (81.) mit ihren Toren eine Blamage des Favoriten.

Das Team von Trainerin Hope Powell benötigt nun aus der abschließenden Begegnung gegen Japan nur noch einen Punkt, um sich sicher für die Runde der letzten Acht zu qualifizieren. In der ersten Begegnung hatte es für das England nur zu einem 1:1 gegen Mexiko gereicht.

Mit einem Sieg gegen die Asiatinnen, die am Nachmittag 4:0 gegen die Mittelamerikanerinnen gewannen und mit sechs Punkten die Tabelle anführen, würde sich England sogar den Gruppensieg sichern und so möglicherweise der deutschen Mannschaft aus dem Weg gehen. Der Gruppenzweite der Gruppe B tritt im Viertelfinale gegen den Sieger der deutschen Gruppe A an.

Neuseeland ist nach der zweiten Niederlage im zweiten Spiel dagegen bereits vor der abschließenden Begegnung gegen Mexiko ausgeschieden. Das Team des englischen Trainers John Herdmann, der erstmals auf eine Auswahl seines Heimatlandes traf, wartet darüber hinaus bei der dritten Teilnahme an einer WM immer noch auf den ersten Punkt. Die Auftaktbegegnung verloren die Neuseeländerinnen 1:2 gegen Japan.

Im nicht ganz ausverkauften Rudolf-Harbig-Stadion begannen die Engländerinnen wie schon in ihrem Auftaktspiel dominant und waren in der ersten Viertelstunde die klar bessere Mannschaft. Die größte Möglichkeit vergab Stürmerin Ellen White, die nach einem Fehler der Wolfsburgerin Rebecca Smith den Ball aber im Strafraum noch vertändelte (11.).

Doch mit dem ersten ernstzunehmenden Angriff gelang den Neuseeländerinnen überraschend der Torerfolg. Nachdem drei englische Verteidigerinnen patzten, stocherte Sarah Gregorius den Ball ins Tor (18.).

Auch danach zeigten die Engländerinnen die deutlich bessere Spielanlage, doch erneut zeigte die englische Innenverteidigung Schwächen. Nach einem Fehler von Casey Stoney lief Gregorius alleine auf Schlussfrau Karen Bradley zu, doch störte Anna Green noch rechtzeitig vor dem Torschuss (40.).

Direkt nach der Pause folgte die nächste Schrecksekunde für das englische Team. Nach einer Flanke von Gregorius köpfte Amber Hearn nur knapp über das Tor (46.). England war danach sichtlich bemüht, das Spiel wieder zu bestimmen, scheiterte zunächst aber entweder an der eigenen Ungenauigkeit oder an der vielbeinigen Abwehr.

Knapp eine Viertelstunde nach der Pause gelang den Engländerinnen aber doch der Ausgleich. Nach einer diesmal präzisen Flanke von Alex Scott köpfte Jill Scott ins Tor (63.). Die erneute Führung für den Außenseiter vergab Rosie White, die nach einer Flanke nicht mehr richtig an den Ball kam (72.). Dann sorgte Clarke für die Entscheidung.

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