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Potsdam - FCR 2001 1:0
Nach Frankfurt folgt der bittere Dämpfer

FCR: Bittere 0:1-Niederlage bei Turbine Potsdam
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In der letzten Woche waren sie die strahlenden Siegerinnen nach dem Sieg in Frankfurt, am Sonntag nun gab es wieder einen bitteren Dämpfer für die „Löwinnen“.

Mit 0:1 (0:0) verlor der FCR 2001 Duisburg beim Tabellenführer Turbine Potsdam. Anja Mittag erzielte in der 84. Minute das Tor des Tages und sorgte damit womöglich für eine Vorentscheidung in der Meisterschaft, so bewertete es die Nationalspielerin zumindest höchstpersönlich: „Das waren verdammt wichtige drei Punkte und ein wichtiger Schritt in Richtung Meisterschaft, zwar noch nicht der endgültige, aber ein großer.“

FCR-Trainerin Martina Voss-Tecklenburg, die Luisa Wensing gemeinsam mit Simone Laudehr auf der Sechserposition spielen ließ, war hingegen freilich enttäuscht: „Meine Mannschaft hat nicht das bekommen, was sie verdient hat. Wir machen einen einzigen Fehler und werden bitter bestraft.“

Potsdam: Sarholz - Wesely (88. Schröder), Peter, Henning - Schmidt, Odebrecht, Zietz, Kemme - Mittag, Nagasato (59. I. Kerschowski), Bajramaj. FCR Duisburg: Bellinghoven – Himmighofen, Bresonik, Fuss, Popp - Laudehr, Wensing – Oster (63. Knaak), Maes (59. Kiesel), Ando (73. Islacker) – Grings. SR: Dr. Riem Hussein Tor: 1:0 Mittag (84.) Gelbe Karte: Mittag, Kemme Zuschauer: 1520

Lange sah es im Karl-Liebknecht-Stadion vor 1520 Zuschauern tatsächlich so aus, als ob es keinen Sieger geben würde. Was fehlte waren in einer temporeichen Partie die klaren Torchancen. Die besseren Möglichkeiten hatten dabei noch die Duisburgerinnen. So in der 17. Minute, als Inka Grings nach Vorarbeit von Simone Laudehr aus der Drehung heraus aus 15 Metern aufs Tor schoss, aber nur den Pfosten traf. Nur drei Minuten später direkt die nächste gute Chance für die FCR-Kapitänin, diesmal nach Vorarbeit von Alexandra Popp. Potsdams Torfrau Anna Felicitas Sarholz war aber auf dem Posten. Nicht präzise genug war auch Bianca Schmidt, die ihre Mannschaft in der Vorwoche noch ins DFB-Pokalhalbfinale schoss, bei ihrer Kopfballchance in der 23. Minute.

„Ich hatte in der zweiten Halbzeit das Gefühl, dass wir nur über die Standards etwas erreichen können“, meinte Voss-Tecklenburg, die nach Abpfiff aber bemängeln musste, dass diese nicht gut ausgeführt wurden. Kurz nach Wiederanpfiff setzte Grings einen Freistoß rechts vorbei und auch die Eckstöße führten zu keiner Torgefahr. „Das war ein sehr intensives Spiel. Wir wissen, dass die Duelle mit Duisburg immer knapp sind“, betonte Potsdams Bernd Schröder. „Wir haben zuhause 1:0 gewonnen. Mehr kann man gegen Duisburg nicht erreichen.“

Dementsprechend groß war auch der Jubel auf Seiten der Gastgeberinnen, als Mittag aus kurzer Distanz ins Tor traf. Christina Bellinghoven hatte zuvor noch gegen Viola Odebrecht retten können, musste den Ball aber abprallen lassen.

Beim FCR richtet sich der Blick nun auf den DFB-Pokal, wo man am kommenden Mittwoch im Viertelfinale beim FC Bayern München antreten muss (18 Uhr). „Wir müssen die Niederlage nun abhaken und die Kräfte für Bayern bündeln, das wird auch eine schwere Aufgabe, aber wir wollen das Halbfinale erreichen.“ Dort würde es dann zum erneuten Aufeinandertreffen zwischen Turbine Potsdam und den „Löwinnen“ kommen.

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