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Neuenahr - SGS 4:3 (2:1)
"Wir haben uns das Ganze selbst versaut"

SG Schönebeck: 3:4-Pleite gegen Neuenahr
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Es fing vielsprechend an, aber nach Abpfiff standen die Essenerinnen mit leeren Händen da. Mit 3:4 (1:2) musste sich die SG Schönebeck geschlagen geben.

Und so gab es bei der Bundesliga-Premiere von Trainer Markus Högner anstatt der erhofften Überraschung eine Niederlage beim SC 07 Bad Neuenahr. „Wir haben uns das Ganze dank der individuellen Fehler selbst versaut“, fand Högner deutliche Worte.

Melanie Hoffmann hatte die Schönebeckerinnen zunächst in der 10. Minute in Führung gebracht. Die Schlüsselszene der Partie ereignete sich in der 40. Minute. Sabrina Dörpinghaus war bereits verwarnt, grätschte den Ball vor Célia Okoyino da Mbabi weg und wurde dafür mit Gelb-Rot vom Platz gestellt.

Statistik

Bad Neuenahr: Richter - Schröder, Stein (70. Störzel), L. Maier - Goeßling, Rech - Ni. Rolser, Doorsoun-Khajeh, Selensky (46. Kuznik) - Okoyino da Mbabi, Pyko (85. Na. Rolser). SG Schönebeck: Weiß - Bade (46. Pedersen), Tarr, Hauer, Dörpinghaus (46. Pedersen) - Martini, Kraus (75. Oliveira Leite) - Ioannidou, M. Hoffmann, Weissenhofer - Hamann (57. Freutel). Schiedsrichter: Jaworek (Rötsweiler). Tore: 0:1 M. Hoffmann (10.), 1:1 Goeßling (40.), 2:1 Goeßling (42. Foulelfmeter), 2:2 M. Hoffmann (55.), 3:2 Ni. Rolser (63.), 3:3 Tarr (70.), 4:3 Kuznik (72.). Zuschauer: 500. Gelbe Karten: Goeßling, L. Maier - Bade , Martini, Kraus. Gelb-Rote Karte: Dörpinghaus (40. wiederholtes Foulspiel).

Den fälligen Strafstoß verwandelte Lena Goeßling zum Ausgleich. „Danach waren alle demoralisiert und es herrschte eine Unordnung“, erklärte Högner. Die Folge: Noch vor der Pause erhöhte Goeßling auf 2:1 für die Gastgeberinnen (42.). Vor einem Jahr übrigens ereilte die Essenerinnen beim Saison-Auftakt ein ähnliches Schicksal. Damals fing sich Carina Chojnacki gegen Bayern München vorzeitig die Gelb-Rote Karte ein. Die Begegnung endete anschließend 0:3.

Der SGS-Coach stellte in der Halbzeitpause vom 4-2-3-1 auf 4-3-3 um und die Schönebeckerinnen kamen zunächst zurück ins Spiel. Wieder war es Hoffmann, die für neue Hoffnung sorgte. Keeperin Nadine Richter ließ zunächst den Torschuss von Michele Weissenhofer abklatschen, war aber anschießend geschlagen.

Die erneute Führung des Teams von Trainer Thomas Obliers folgte in der 63. Minute. Zwar konnte Katarina Tarr zum 3:3 ausgleichen (70.), nach dem 4:3 durch Peggy Kuznik (72.) war die SGS aber endgültig geschlagen.

„Nach einer Niederlage ist man immer unzufrieden. Ich muss der Mannschaft aber trotzdem ein großes Kompliment machen. Wir haben schließlich lange in Unterzahl gespielt“, meinte Högner. Am kommenden Sonntag kommt es nun im Stadion „Am Hallo“ zum Revier-Derby.

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