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FCR 2001 Duisburg
Oster setzt auf drei Siege und viele Tore

FCR Duisburg: Ankunft in Nordirland
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Mit milden Temperaturen, aber einem verhangenen Himmel und ständigen Regenschauern hat Nordirland den FCR 2001 Duisburg am späten Mittwochnachmittag empfangen.

Hier, in der idyllischen Provinz des britischen Teils der grünen Insel, will sich der deutsche Vizemeister erneut für die K.o-Runde der Champions League qualifizieren. Und deshalb mussten sich die 16 Spielerinnen (Jennifer Oster und Christina Bellinghoven reisen erst Donnerstag an) nach einem kurzen Zimmercheck und einer kleinen Brotzeit (typisch englisches Weichbrot) schon wieder in den Bus setzen, um 45 Minuten zur ersten Trainingseinheit zu fahren.

Dieses Qualifikationsturnier wird auch ein Turnier der langen Wege; vom idyllisch unmittelbar an der irischen See gelegenen Clarion-Hotel (wo übrigens alle vier Mannschaften unterbracht sind) ist es nicht weit nach Belfast (rund zehn Kilometer), aber deutlich weiter zu den Spielstätten. Die erste Begegnung gegen Bratislava (Donnerstag, 17 Uhr) wird zwar auf einem recht neuen Kunstrasenplatz ausgetragen, aber in einem verschlafenen Örtchen mit dem Namen Castledawson, überraschenderweise benannt nach dem Schloss, das einst eine Familie Dawson hier gebaut hat. Nicht minder poetisch der Name der Platzanlage: Mill-Meadow, Mühlenweise.

Dieter Oster: „Ich setze auf drei klare Siege"

Egal, die "Löwinnen" wollen sich hier eindrucksvoll durchsetzen; sowohl gegen die Slowakinnen, als auch gegen die Gastgeberinnen, die Kreuzritter (Crusaders) aus Newtownabbey, und den schottischen Meister Glasgow City – und diese positiv-offensive Marschroute gibt nicht nur Trainerin Martina Voss-Tecklenburg vor („Wir sind die spieltechnisch beste Mannschaft“), auch der Vorsitzende Dieter Oster legt sich fest – und gibt den Mädels eine klare Vorgabe: „Ich setze auf drei klare Siege und ein deutliches Torverhältnis.“

Angefeuert werden die Duisburgerinnen dabei übrigens von mehr als 20 mitgereisten Fans, die ebenfalls vor Optimismus strotzen, dafür aber ganz andere Probleme haben: Nach Spielschluss (gegen 18 Uhr englische Zeit) – so haben die treuen "Löwen"-Anhänger schon herausgefunden - gibt es keine öffentliche Verkehrsverbindung mehr aus dem kleinen Castledawson zurück in die Großregion Belfast.

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