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Pokal: Viertelfinale
Turbine und Jena setzen sich durch

Pokal: Potsdam und Jena erreichen Halbfinale
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Zwei auf dem Weg nach Köln: Der deutsche Meister Turbine Potsdam und der FF USV Jena haben als erste Mannschaften das Halbfinale des DFB-Pokals erreicht.

Potsdam setzte sich in der Schlagerpartie mit 3:0 (1:0) gegen Rekord-Pokalsieger 1. FFC Frankfurt durch. Jena schaffte durch das 2:1 (1:1) beim Bundesliga-Konkurrenten VfL Wolfsburg erstmals des Sprung unter die letzten vier im Cup-Wettbewerb. Die Partie zwischen dem 1. FC Köln und Titelverteidiger FCR Duisburg wurde wegen der widrigen Witterungsbedingungen ebenso abgesagt wie das Duell zwischen SG Essen-Schönebeck und dem FSV Gütersloh 2009. Nachholtermine stehen noch nicht fest.

Für den Bundesliga-Spitzenreiter Potsdam trafen vor 759 Zuschauern und bei minus 12 Grad Fatmire Bajramaj (9.), Nadine Kessler (79.) und Anja Mittag (86.). "Gegen Frankfurt zu gewinnen, das ist immer etwas besonderes. Gerade in solch einem wichtigen Spiel", sagte Europameisterin Mittag. Auch Turbine-Trainer Bernd Schröder war nach dem Erfolg im Prestigeduell voll des Lobes. "Wir haben für die Platzverhältnisse sensationellen Fußball gespielt. Von der Nummer eins bis zur Nummer elf haben unsere Spielerinnen eine ganz starke Leistung gezeigt. Jetzt können wir beruhigt Weihnachten feiern", meinte Schröder. Für Frankfurt traf die frühere Potsdamerin Conny Pohlers im ersten Durchgang nur den Pfosten. FFC-Spielerin Sarah Günther sah in der 73. Minute nach einem Foulspiel die Gelb-Rote Karte, nachdem sie wegen eines Handspiels bereits vor der Pause verwarnt worden war.

In Wolfsburg wurde Genoveva Anonma mit dem entscheidenden Treffer zur Matchwinnerin der Gäste (80.). Die Jenaer Führung durch Sabrina Schmutzler (27.) hatte zuvor die Neuseeländerin Rebecca Smith (40.) für die "Wölfe" noch ausgeglichen.

Die Vorschlussrunden-Paarungen werden am 4. April 2010 ausgetragen. Das Endspiel findet am 15. Mai erstmals in Köln statt. In der Vergangenheit war das Frauen-Finale 25 Mal in Folge im Berliner Olympiastadion als"Vorspiel" des Männer-Endspiels ausgetragen worden. Der DFB hatte sich im Vorfeld der Frauen-WM 2011 in Deutschland aber dazu entschlossen, das Finale künftig getrennt vom Männer-Endspiel auszutragen.

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