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BL 8 WF: SVB blamabel
Reckart-Fauxpas stiftet Verwirrung

BL 8 WF: Brackel blamiert sich zuhause
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Nach einer blamablen Vorstellung musste der SV Brackel mit 0:4 gegen den SV Südkirchen die Segel streichen. Doch das Sportliche verkam beinahe zur Nebensache.

Die Tücken der Technik sortgen nämlich dafür, dass die Partie eventuell neu aufgelegt werden muss. Doch eins nach dem anderen: Paul Reckart, Sportlicher Leiter des SV Brackel, hatte versehentlich einen falschen Spielbericht ins DFB-Net eingespeist. Auf dem fehlte aber Jens Weidemann, der eigentlich in der Startelf stehen sollte. Daher verweigerte Schiedsrichter Hrvoje Curci aus Lippstadt dem Brackeler die Spielteilnahme.

Mit dieser Entscheidung lag er jedoch wahrscheinlich daneben, wie Staffelleiter Klaus-Peter Richarz meint: „Ein Schiedsrichter kann keinem Spieler verbieten aufzulaufen. Daher wird es – sollte der SVB Einspruch einlegen – nach meinem Rechtsempfinden zu einer Wiederholung kommen.“

Mark Bördeling.

So könnte der SV Brackel nach der heutigen, traurigen Vorstellung noch zur Wiedergutmachung gegen denselben Gegner kommen. Doch nun zurück zum Sportlichen. Auch wenn es da relativ wenig Berauschendes zu berichten gibt, sieht man davon ab, dass Tim Heptner mit einem Doppelpack (71., 87.) zum Mann des Spiels avancierte.

Entsprechend angetan war Südkirchens Spieler-Trainer Mark Bördeling von seiner Offensiv-Abteilung: „Unsere Chancenverwertung lag nahezu bei 100 Prozent, aber die Mannschaft hat insgesamt über 90 Minuten gezeigt, wer das bessere Team ist.“ Für die beiden anderen Treffer – gegen allerdings eine wirklich erschreckend schwache Brackeler Defensive – zeichneten der früh eingewechselte Michael Kinne per Foulelfmeter (24.) und der agile Jonas Torlop kurz vor dem Pausenpfiff (45.) verantwortlich.

„Das war eine wirklich desolate Leistung. Die kann aber nicht nur davon abhängig sein, dass der Jens Weidemann nicht gespielt hat“, versicherte Brackels Coach Jörg Schäfer anschließend. Womit er wohl richtig lag. Denn heute hätten dem SVB wohl nicht mal drei Weidemanns in Top-Form geholfen. Zu schlecht war der Rest der Elf in Form, was auch Schäfer nicht entgangen war: „Da hat sich überhaupt keiner gewehrt und nicht ein einziger ist nur ansatzweise in die Zweikämpfe gekommen.“

So bleibt für die Rot-Weißen das einzig Positive, dass man mit einer besseren Leistung in einem (eventuellen) Wiederholungsspiel die Schmach vom Sonntag vergessen machen kann.

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