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Rheinland Hamborn
Keine Derbys, höhere Kosten - "Aber wir nehmen es hin"

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Rheinland Hamborn: Keine Derbys, höhere Kosten - "Aber wir nehmen es hin"
Foto: Tanja Pickartz
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Nach dem Aufstieg startet Rheinland Hamborn in der kommenden Saison wieder in der Bezirksliga. Auf Derbys müssen die Duisburger allerdings verzichten.

Nach sechs Jahren in der Kreisliga A hat es Rheinland Hamborn wieder geschafft und ist in die Bezirksliga aufgestiegen. In der Gruppe sechs geht es allerdings nicht gegen Teams aus der eigenen Stadt, sondern nach Emmerich, Bocholt oder Rhede.

„Das ist teils sehr weit“, sagt Trainer Thorsten Ridder, der zur neuen Saison mit Fahri Ulutas das Trainergespann bilden wird. Er war zuletzt für die zweite Mannschaft von Ratingen 04/19 verantwortlich. „Ich hätte gerne gegen die Duisburger Mannschaften gespielt. Einige Derbys wären für Zuschauer von Vorteil gewesen.“ Zumal die Gruppe nicht zwingend leichter ist. „Das wird eine harte Nuss, aber wir nehmen es hin.“

Ulutas merkt derweil an, dass es zwar kein Wunsch gewesen sei, in dieser Gruppe zu spielen, allerdings habe man bei der Mannschaftsmeldung die Bemerkung hinzugefügt, den Platz der Reserve von Genc Osman einzunehmen, wenn es keine reine Duisburger Gruppe geben sollte. „Es ist kein Schock, wir haben damit gerechnet“, sagt er. „Klar fehlen die Derbys auch wegen der Einnahmen, aber es gibt immer Vor- und Nachteile.“ Ein weiterer Nachteil sind dabei die weiteren Anfahrten, die aufgrund der hohen Benzinpreise zusätzlich ins Geld gehen. „Da werden wir Fahrgemeinschaft spielen oder Sponsoren holen müssen. In einer höheren Liga hat man eben auch höhere Kosten.“

Das Ziel für die kommende Saison ist derweil klar: Als Aufsteiger kann es nur darum gehen, die Klasse zu halten. Zumal der Klub der vielleicht einzige der gesamte Bezirksliga ist, der noch auf Asche spielt. Dafür hat sich der Verein im Sommer verändert. Aus dem Aufstiegskader wurden acht Mann gehalten, dementsprechend soll es 15 bis 20 Neuzugänge geben. „Wie stark wir sind, wird sich in den ersten Wochen zeigen, auch wenn die Vorbereitung vorangeht.“

Die vergangene Saison wird ohnehin schwer zu übertreffen, zumal es neben dem Aufstieg noch das Highlightspiel im Niederrheinpokal gegen den MSV Duisburg (0:5) gegeben hatte, bei dem die Zebras auf jegliche Einnahmen verzichten haben.

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