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Nach dem Aufstieg aus der Kreisliga führte Hansi Wüst die Grün-Weißen als Trainer auf Anhieb auf Rang vier, in der letzten Saison belegte man den respektablen dritten Platz. Die Nachricht vom Wechsel Wüsts Anfang Juni, der seither das Amt des sportlichen Leiters inne hat, überraschte daher umso mehr.
"Mich hatten bereits damals mehrere Leute angesprochen und sich gewundert, dass ich so schnell den Schreibtisch-Job übernehme", sagt Wüst.
Nach nicht mal fünf Monaten steht für den 56-jährigen fest: "Der Entschluss kam etwas zu voreilig. Man muss für solche Aufgaben gereift sein. Daher sehe ich meine Zukunft wieder auf dem Platz." Ab kommender Saison möchte Wüst wieder Trainer sein.
Richtig wohl habe er sich in der Position des sportlichen Leiters nie gefühlt, wenngleich es immer viel zu tun gibt (Koordination der sportlichen Abläufe der Seniorenteams und der 25 Mannschaften der Jugendabteilung) und er nicht weniger als in den Jahren zuvor mit den Spielern zu tun hatte. Letztlich hakt Wüst das unterfangen als "verfrühten Versuch" ab.
"Mir fehlt dieses Betätigungsfeld auf dem Rasen", erklärt Wüst, der in den letzten Wochen bereits von einigen Vereinen Anfragen für den Trainerjob erhielt. "Mein erster Ansprechpartner bleibt natürlich Adler. Am liebsten würde ich ein A-Jugend-Team übernehmen, kann mir aber auch vorstellen, eine Senioren-Mannschaft zu trainieren."
