Erst vor wenigen Tagen war bekannt geworden, dass Benedikt Höwedes künftig im neuen DFB-Team um Nationaltrainer Hansi Flick in einer Ausbildungsrolle als Bindeglied zwischen Mannschaft und Management fungieren soll. Somit wird der frühere Verteidiger und Kapitän des FC Schalke 04 nach seinem Karriereende unter anderem ein wichtiger Bestandteil der sportlich neuen Führung um die A-Nationalmannschaft.
Bis zur Winter-WM in Katar wird der 33-Jährige zudem beim DFB eine Art Trainee-Programm rund um die Management-Aufgaben absolvieren. Der frühere Verteidiger absolviert parallel hierzu einen Master-Studienkurs für Nationalspieler bei der UEFA, welches vorher schon Ex-Profis wie Sebastian Kehl oder Simon Rolfes abgeschlossen hatten.
Bierhoff voll des Lobes über Höwedes
Auf der offiziellen Pressekonferenz des DFB, bei der vor allen Dingen Bierhoff und Flick die zukünftigen Vorhaben mit der deutschen Nationalmannschaft am Dienstagmittag erläuterten, fand der DFB-Manager neuerliche Worte für Höwedes. Mit diesen unterstrich er die Installation des Weltmeisters von 2014 nochmal deutlich.
"Ich bin froh, dass Benny Höwedes davon überzeugt werden konnte, diesen gemeinsamen Weg mit zu gehen. Wir haben uns im Januar mal darüber unterhalten, unsere erfolgreichen Nationalspieler sinnvoll wieder in das System zu integrieren. Wir wollen davon profitieren, welche Erfahrung und welches Wissen sie haben", erklärte der 53-Jährige.
Höwedes sei "Vorzeige-Nationalspieler" sowie ein "charakterstarker und toller Mensch". "Alles, was er rund um den Fußball erlebt hat, soll er bei der A-Nationalmannschaft miteinbringen. Er soll nah an der Mannschaft sein und gleichzeitig einen Blick dafür bekommen, was das komplette DFB-Management eigentlich bedeutet", führte Bierhoff aus.
Der frühere Schalker Star, welcher unter anderem auch für Juventus Turin spielte, sei mit seiner Neugier und all seinem Interesse Teil einer zu verspürenden "Aufbruchstimmung" beim DFB.
Höwedes selbst beschrieb sein Comeback bei der Nationalmannschaft als "großartig". "Ich bin happy, wieder da zu sein. Die Rolle hat es so vorher noch nicht gegeben und ich lasse alles locker auf mich zukommen", gab der frühere Profi zu Protokoll.