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KFC Uerdingen vor Schicksalswochen - die Luft wird immer dünner

Foto: firo
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Mit dem 1:1 in Lotte gegen VfB Lübeck hat der KFC Uerdingen am Freitagabend die Abstiegsränge der 3. Liga nicht verlassen können. Die Krefelder warten nun seit sechs Spielen auf einen Sieg in der Liga.

In den vergangenen Wochen war es für Stefan Krämer nicht immer leicht, den Kopf oben zu halten. Viel prasselte von außen auf den 53-Jährigen und sein Team ein. „Ich habe trotzdem den Eindruck, dass wir stabil sind und trotz allem Theater in der Lage sind, in der Liga mitzuhalten“, sagte der Trainer vor dem Spiel am Mikrofon von Magenta Sport. Umso größer war die Enttäuschung, im Sechs-Punkte-Spiel gegen den VfB Lübeck nicht mehr als [article=515626]ein 1:1-Unentschieden[/article] erreicht zu haben.

„Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben nach der Halbzeit fast um den Ausgleich gebettelt. Hinten raus hatten wir vielleicht etwas mehr im Tank. Unterm Strich geht der Punkt in Ordnung“, fasste Krämer am Mikrofon von Magenta Sport zusammen. Kurz vor dem Lübecker Ausgleich hätte dem KFC Uerdingen nach einem Foul an Christian Kinsombi gut und gerne ein Strafstoß zugesprochen werden können. Doch der Pfiff von Schiri Patrick Glaser blieb aus. „Einen klareren Elfer gibt es nicht“, monierte Krämer. „Es wäre das 2:0 gewesen und hätte uns sicher gutgetan. Aber das passt auch so ein bisschen ins Bild.“

Heim-Misere geht weiter – Fans stehen hinter dem Verein

Durch den verpassten Dreier bleiben die Blau-Roten ganz tief im Abstiegskampf stecken. Umso wichtiger werden die kommenden Auswärtsspiele in Meppen und Unterhaching, zwei weitere direkte Konkurrenten aus dem Tabellenkeller. Fest steht: Die Luft für den KFC Uerdingen wird schon jetzt sportlich immer dünner. Immerhin: Auf fremdem Platz scheint sich die Mannschaft wohler zu fühlen. Während der letzte Auswärtssieg (1:0 beim FC Bayern II) erst knapp einen Monat zurück liegt, gewannen die Krefelder Mitte Dezember zuletzt ein Heimspiel.

Die Fans jedenfalls stehen auch in schwierigen Zeiten weiter hinter ihrem Klub. „Sie leben und leben den Verein und stehen voll hinter uns. Der KFC ist immer noch eine Hausnummer. Der Klub liegt vielen am Herzen und es wäre eine Schande, wenn er kaputt gehen würde“, meinte Krämer.

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