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WSV-Trainer verrät nach 2:0 über Schalke II irre Pokal-Challenge

Beim Wuppertaler SV läuft es aktuell wie geschmiert.
Beim Wuppertaler SV läuft es aktuell wie geschmiert. Foto: Stefan Rittershaus
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Das 2:0 (1:0) über die U23 des FC Schalke 04 war bereits der fünfte Sieg im sechsten Spiel in der Rückrunde für den Wuppertaler SV. Wir haben uns anschließend mit dem Trainer des WSV über sein Erfolgsrezept unterhalten.

Der Wuppertaler SV ist weiter auf dem Vormarsch. Beim 2:0 gegen die U23 des FC Schalke 04 heimste das Team von Trainer Björn Mehnert die Punkte 16, 17 und 18 nach der Winterpause ein. Sie holte in diesem Zeitraum damit 15 von 18 möglichen Zählern und hat jetzt bereits acht Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze in der Regionalliga West.

Nach dem Sieg über die Königsblauen verriet „Mehne“, wie er seine Jungs heiß macht. „Vor der Rückrunde habe ich gesagt, wir haben eine Tabelle mit 21 Pokalspielen, von denen ich möglichst viele gewinnen will“, erklärte Mehnert. „Und in „unserer“ Tabelle stehen wir jetzt ganz gut da. Wir sind Fünfter. Aber wir sind gierig und haben Lust auf noch mehr Erfolg.“

Zwei freie Tage für WSV-Spieler

Beim verdienten Sieg des WSV gegen die Königsblauen habe seine Mannschaft schlau gespielt und den Sieg gegen Fortuna Köln unter der Woche veredelt. „Ich bin sehr zufrieden. Was die Mannschaft im Moment abreißt, ist top. Nach zwei Englischen Wochen haben sich die Jungs die Krone aufgesetzt", zog Mehnert den Hut vor seinen Jungs.

Und belohnte sie anschließend für den kernigen und couragierten Auftritt gegen die Knappen. „Jetzt haben sich die Jungs zwei freie Tage verdient. Das sollen sie bis Dienstagfrüh genießen. Dann werden wir weiter hart arbeiten.“ Mateo Aramburu (29.) und Joey Paul Müller (54.) stellten den Sieg sicher. Eine gigantische Ausbeute. „Gigantisch wären 18 von 18. Es geht immer noch besser. Aber ich bin super zufrieden. Die Jungs sind offen für neue Dinge, es macht super viel Spaß mit ihnen zu arbeiten“, freute sich der 44-Jährige.

Den Abstiegskampf für beendet erklären wollte er aber genauso wie der Sportvorstand Thomas Richter nicht. „Nein, mit 31 Punkten hat noch niemand die Klasse gehalten. Dafür sind es noch viel zu viele Spiele“, mahnte Mehnert. Richter blies ins selbe Horn. „Wir sind im Augenblick sehr zufrieden. 15 von 18 möglichen Punkten im Kalenderjahr 2021, das ist ein Ausrufezeichen. Es ist zwar gut, dass wir jetzt ein gewisses Polster nach unten haben aber wir dürfen überhaupt nicht nachlassen. Das sind alles Momentaufnahmen im Fußball. Wir werden versuchen unseren Lauf weiter fortzusetzen.

Winter-Neuzugänge erhöhen die Qualität

Immer deutlicher wird aber, dass die Mannschaft durch die Neuzugänge eine ganz andere Qualität bekommen hat. „Das ist ganz klar erkennbar, dass die Mannschaft wesentlich stabiler ist und die Neuverpflichtungen allesamt auch das halten, was wir uns davon versprochen haben“, stimmte Richter zu. „Aber 31 Punkte reichen nicht aus. Wir brauchen noch Punkte und wir werden das nicht unterschätzen und uns in irgendeiner Form in Sicherheit wiegen oder die Bodenhaftung verlieren. Wir wissen, was in der Hinrunde alles schief gelaufen ist und wie schnell die Spiele auch gegen einen laufen können.“

Deshalb hat Björn Mehnert auch schon die nächste Pokalrunde ausgerufen: "Rödinghausen steht immer noch vor uns in der Tabelle nach der Winterpause, sie haben mit 13 Punkten einen Punkt mehr geholt als wir, da gilt es anzusetzen. In unserer Tabelle sind wir Fünfter jetzt, aber wir sind weiter gierig und haben Lust auf Erfolg.“ Dass dafür die Fußball-Arithmetik etwas leidet stört dabei niemanden: Denn beim WSV gibt es jetzt auch Punkte in der Meisterschaft für Pokalsiege. Und das nicht zu knapp.

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