Mit dem 2:1-Erfolg über den KFC Uerdingen hat sich der MSV Duisburg wieder von einem Abstiegsplatz herunter kämpfen können. Doch wer nun denkt, dass ein erstes Etappenziel erreicht wäre, sieht sich getäuscht.
„In der Tabelle hat sich nicht viel geändert“, hält Duisburgs Trainer Pavel Dotchev fest. „Es gibt uns schon ein besseres Gefühl, aber es ist noch ein sehr langer Weg.“ Trotz der jetzt drei Siege in Serie müssen die Zebras den starren Blick nach unten halten. Der MSV benötigt immer noch jeden Punkt, der zu haben ist. Zumal am Dienstag auch die direkte Konkurrenz noch im Einsatz ist. „Du brauchst 43, 44 Punkte, wir haben jetzt 27. Wir müssen Punkt für Punkt mitnehmen. Die Spiele sind brutal eng. Es gibt uns Selbstvertrauen, aber mehr nicht. Wir wissen, dass wir noch viel leisten müssten.“
Dotchev: "Sie werden von uns alles abverlangen"
So zum Beispiel in der laufenden Woche. Mit einem Tag weniger Pause geht es am Mittwochabend zum 1. FC Saarbrücken, ehe es am Samstag gegen den unter der Woche spielfreien TSV 1860 München geht. Doch an die Bayern denkt er dabei noch gar nicht. Von Spiel zu Spiel denken, sei die Devise.
Und die Nuss Saarbrücken zu knacken wird hart genug. Nach dem Entschluss von FC-Coach Lukas Kwasniok, den Verein nach Saisonende zu verlassen, hat die Mannschaft die maximale Anzahl an Punkten geholt und klopft wieder an die Aufstiegsränge an. Mit einem Sieg betrüge der Rückstand auf Platz drei nur noch einen Punkt. Zudem ist das MSV-Spiel für die Saarländer das erste von drei Heimspielen in Serie. In der regionalen Presse geht man davon aus, dass sie nach drei Erfolgen wieder auf einem Aufstiegsplatz stehen. Dotchev: „Sie werden sehr motiviert sein, weil sie es als Chance sehen, den nächsten Schritt zu machen. Ich erwarte einen sehr motivierten Gegner. Sie werden von uns alles abverlangen.“