„Es war und bleibt eine gute Idee“, sagte Lahm im Interview des „RedaktionsNetzwerks Deutschland“ (Samstag). „Wenn die Planungen wegen der Corona-Pandemie angepasst werden müssen, liegen diese Entscheidungen nicht mehr bei der UEFA, sondern eine Ebene darüber: bei der Politik. Aber aktuell ist es immer noch so, dass die EM in zwölf Städten stattfinden wird.“ Lahm ist bei der DFB Euro GmbH als Geschäftsführer tätig.
Nach aktueller Planung soll die EM am 11. Juni in Rom angepfiffen werden. In London sollen Halbfinals und Endspiel (11. Juli) ausgetragen werden. In München sind die drei Gruppenspiele der deutschen Nationalmannschaft gegen Weltmeister Frankreich (15. Juni), Titelverteidiger Portugal (19. Juni) und Co-Gastgeber Ungarn (23. Juni) sowie ein Viertelfinale (2. Juli) angesetzt.
Dass Deutschland alleiniger Austragungsort der EM wird, schließt Lahm aus. „Das ist aktuell absolut kein Szenario, das kann ich ganz klar sagen“, betonte der Weltmeister von 2014. „Was in den kommenden Monaten passieren wird, kann natürlich niemand vorhersagen, aber momentan steht überhaupt nicht zur Debatte, dass das Turnier ausschließlich in Deutschland stattfindet.“ dpa