Es war die achte Saisonniederlage für Borussia Dortmund, an deren Ende die Erkenntnis stand, dass es mit Blick auf die Qualifikation für die Champions League-Plätze in diesem Jahr gewaltig eng werden könnte. Das 1:2 beim sonstigen Lieblingsgegner SC Freiburg lässt im Lager des BVB sämtliche Alarmglocken schrillen. Auch Edin Terzic, der als Trainer auf Lucien Favre folgte, scheint dem Team keine Stabilität geben zu können.
Brisanz brachte beim aktuellen Tabellensechsten, der jedoch am Abend noch von Borussia Mönchengladbach verstoßen werden könnte, zuletzt auch die Torwartfrage - so droht der aktuell aufgrund einer Schulterverletzung fehlende ursprüngliche Stammkeeper Roman Bürki seinen Status als Nummer eins zu verlieren. Aufgrund wackliger Leistungen wurde der Schweizer zuletzt kritisiert. Wie die "Bild" berichtete, hält der BVB bereits Ausschau nach einer Ablösung für Bürki als Stammtorwart - so soll unter anderem Leipzigs Schlussman Peter Gulacsi in den Fokus der Verantwortlichen gerückt sein.
Nun leistete sich Bürkis Vertreter und offenbar designierte Nummer eins Marwin Hitz in Freiburg beim 0:2 aus BVB-Sicht einen mittelschweren Patzer, als Jonathan Schmid vom rechten Strafraumeck abzog und der Ball über Hitz' Hand und den Pfosten im Tor landete - der 33-Jährige gab keine gute Figur ab.
In den sozialen Netzwerken ließ sich primär folgendes beobachten: Zum einen Unverständnis angesichts der drohenden Bürki-Degradierung, zum anderen die Überzeugung, dass beide nicht als BVB-Keeper geeignet sind. Und vor allen Dingen Frust über die neuerliche Niederlage.