„Das war eine gute Erfahrung im Entwicklungsprozess für meine Spieler“, sagte der Trainer des Zweitliga-Zweiten VfL Bochum nach dem 0:4 im Pokal-Achtelfinale beim Bundesliga-Zweiten RB Leipzig: „Sie wollen ja gerne mal in die Liga von Leipzig.“
Am Mittwoch sei aber schon „ein Unterschied zu sehen“ gewesen, räumt Reis ein und kündigte an, „dass wir uns jetzt auf die Liga konzentrieren.“ Der Zweitliga-Alltag und die mögliche Bundesliga-Rückkehr nach elf Jahren genießen bei den Westfalen höchste Priorität. Das zeigte schon die Aufstellung. Reis hatte einige Stammkräfte geschont und erklärte später, dass dies notwendig gewesen sei, „weil jetzt ein schweres Spiel in Osnabrück ansteht“.
Aber auch mit der aufgebotenen Elf hatten die Bochumer gehofft, über 90 Minuten besser mithalten zu können. Sein Team habe zu viele Fehler gemacht und hätte mutiger spielen müssen, analysierte Kapitän Anthony Losilla. Insgesamt sei es „zu wenig“ gewesen. Ein Trost kam von Leipzigs Trainer Julian Nagelsmann. Der stufte das Ergebnis, vor allem mit Blick auf die bessere erste Halbzeit der Bochumer, letztlich als „einen Tick zu hoch“ ein. dpa
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