Schon bei der 1:2-Niederlage gegen den 1. FC Köln unter der Woche war der Platz auf Schalke ein großes Thema. Immer wieder waren Spieler ausgerutscht und Bälle versprungen. Auch am Sonntag [article=511071]beim Spiel gegen den FC Bayern München werden die Akteure mit den miesen Rasenverhältnissen zurecht kommen müssen[/article]. Erst nach dem Spiel soll der Platz getauscht werden, wenn es die Witterungen zulassen.
Nun könnte man natürlich unken, dass dies für die spielschwächere Mannschaft, sprich den FC Schalke 04, von Vorteil sein könnte. Schalkes Trainer Christian Gross wollte sich darauf aber noch gar nicht einlassen. „Als ich Fußballer geworden bin, stand die Freude im Vordergrund. Ich wollte immer mit Spielfreude auf den Platz gehen, egal wo ich gespielt habe“, verriet der frühere Mittelfeldspieler. „Jeder spielt lieber auf einem guten Platz und ich denke da nicht an Vorteile, wenn man einen schlechten hat. Der Rasen stört auch mich. Das ist aber jedes Jahr um diese Zeit ein Thema und damit müssen wir uns auseinandersetzen.“
"Wir dürfen keine Fehler machen"
Vermutlich genauso wie mit dem Hinspiel-Resultat. Am 1. Spieltag, daran dürfte sich jeder, der die Bundesliga verfolgt erinnern, gingen die Königsblauen in München mit 0:8 baden. „Grundsätzlich ist es ein neues Spiel, eine neue Dramaturgie, ein neuer Regieplan. Es sind Aktualitäten im Spiel da, das macht den Fußball attraktiv und faszinierend“, versucht er das Debakel in Vergessenheit geraten zu lassen. „Ich bin der Ansicht, dass es wichtig ist, dass wir keine eigenen Fehler machen. Wir tun mehr nach vorne im Vergleich zu dem, was Schalke im Herbst oder Spätherbst gezeigt hat, aber wir dürfen keine Fehler machen. Daran arbeiten wir sehr hart.“