„Es war ein guter Schritt, den wir in Leipzig gegangen sind. Es bringt uns aber nichts, wenn wir da nicht nahtlos weitermachen“, sagte Trainer Edin Terzic vor dem Spiel gegen Schlusslicht FSV Mainz 05 am Samstag (15.30 Uhr/Sky) und fügte an: „Es gab in Leipzig drei Punkte, und die gleiche Anzahl gibt es auch gegen Mainz.“
Terzic warnte aber davor, den Gegner aufgrund der Tabellensituation auf die leichte Schulter zu nehmen. „Wir gucken nicht auf die Tabelle, wo Mainz steht. Höchste Warnung ist unser letztes Heimspiel gegen Mainz“, sagte der BVB-Coach. Am 32. Spieltag der vergangenen Saison unterlagen die Dortmunder den auch damals abstiegsbedrohten Gästen mit 0:2.
Den Ausfall von Axel Witsel (Achillessehnenriss) will Terzic im Kollektiv auffangen. „Wir sind als ganze Gruppe dafür verantwortlich, um das zu kompensieren“, sagte der 38-Jährige, der wieder mit Jude Bellingham (Knieprobleme) planen kann: „Er kommt wieder zurück und ist definitiv eine Option.“ Thorgan Hazard (Muskelverletzung) wird hingegen noch „bis Anfang Februar“ ausfallen.
Der BVB hat durch zwei Siege im neuen Jahr den Rückstand auf Spitzenreiter Bayern München auf fünf Punkte verkürzt. Zudem schwächelt der deutsche Rekordmeister. „Wir müssen da sein. Aber das ist unabhängig von dem, was bei Bayern passiert“, sagte Terzic.
Sportdirektor Michael Zorc wollte die Münchner Niederlagen in Mönchengladbach und Kiel aber nicht überbewerten. „Wenn ich auf die Tabelle schaue, sind sie aktuell Erster. Wir sind noch einige Punkte dahinter. Das ist Klagen auf ganz hohem Niveau“, sagte Zorc, der sich aber über die Leistungssteigerung beim BVB freute: „Wir haben deutlich mehr Intensität in unserem Spiel, auch wenn fußballerisch noch nicht alles klappt.“ sid