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1. FC Union Berlin
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15:30 |
VfL Bochum
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Bei einem erschreckend schwachen VfL Bochum war der Schlussmann in Hannover der einzige Lichtblick: Manuel Riemann vereitelte mehrere Großchancen der Gastgeber, zeigte dabei teils herausragende Reflexe. Allein vor der Pause waren es drei hochgefährliche Situationen, die der 32-Jährige bereinigte. "Wir haben in der ersten Halbzeit gar nicht ins Spiel gefunden und hätten da auch schon vier-, fünf-, oder sechsnull zurückliegen können", erklärte er deutlich.
Auch nach dem Seitenwechsel fehlte seinem Team der nötige Biss, dazu kamen immer wieder technische Fehler. Es sei nicht der erhoffte Ruck durch die Mannschaft gegangen, bedauerte Riemann. "Mit einem Tor hätten wir noch einen Punkt mitnehmen können", so der Keeper weiter. Exakt 58 Minuten lang war das der Fall, ehe Marvin Ducksch per Foulelfmeter den späteren 2:0-Endstand herstellte. "Auch in der zweiten Hälfte waren die Köpfe unten und wir haben nicht in unser Spiel gefunden. Ich muss neidlos anerkennen, dass das eine der verdientesten Niederlagen in meiner Fußballkarriere war."
Riemann: "Sind keine Maschinen"
Durch diese Pleite brachte sich der VfL auch um die Gelegenheit, sich ganz oben festzusetzen. Vor dem Spieltag noch Tabellendritter, mussten sie den parallel spielenden Hamburger SV vorbeiziehen lassen. Ausgerechnet der Ex-Bochumer Simon Terodde hatte per Doppelpack maßgeblich zum 4:0-Sieg gegen den SV Sandhausen beigetragen. Des Weiteren ließ der VfL auch einen Patzer des Konkurrenten SpVgg Greuther Fürth ungenutzt, die gegen den SV Darmstadt 98 mit 0:4 unter die Räder kamen.
"Wir sind keine Maschinen, sondern auch nur Menschen. Wir sind auch kein Top-Team, sondern nur eine von 18 Zweitliga-Mannschaften. Wir versuchen, von Spiel zu Spiel unsere Punkte einzufahren, haben in Hannover aber absolut verdient verloren", stellte Riemann klar, richtete den Blick allerdings auch schon wieder nach vorne. "Am Freitag gibt es wieder drei Punkte. Da müssen wir ein anderes Gesicht zeigen", forderte er.
An dem angesprochenen Freitag (18. Dezember, 18:30 Uhr), kommt der 1. FC Heidenheim zum letzten Zweitligaspiel des Jahres an die Castroper Straße. Einen krönenden Abschluss will der VfL Bochum dann fünf Tage später feiern, wenn es zum DFB-Pokal-Zweitrundenspiel beim Erstligisten 1. FSV Mainz 05 geht. tica mit gp
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