Die SG Wattenscheid 09 um Cheftrainer Christian Britscho und Assistent Timo Janczak durfte im Sommer eine Fußballmannschaft am Reißbrett entwickeln. Nach der Insolvenz im Jahr 2019 ist lediglich Norman Jakubowski im Kader geblieben. Die restlichen Spieler kamen neu an die Lohrheide. Das Team, das als Neunter überwintert, hat sich schneller gefunden als erwartet, wie Janczak gegenüber RevierSport erklärt: "Man muss sagen, dass wir im Vorfeld gemeinsam mit der sportlichen Leitung gute und charakterlich ausgezeichnete Spieler geholt haben." Auch abseits des Rasens gab es positive Nachrichten. Ende November wurde das Insolvenzverfahren abgeschlossen, der Verein ist seitdem entschuldet. Der Neuanfang ist also geglückt.
Wie fällt Ihr Fazit zur bisherigen Saison aus?
Rein sportlich gesehen, fällt das Fazit positiv aus. Wir haben eine neue Mannschaft und die Frage war, wie und wann wir in der Liga ankommen. Wir sind eher angekommen als erwartet. Bis zur Pause sind wir mit allem zufrieden gewesen. Corona wird natürlich alle Mannschaften nach dem Restart gleich treffen.
Wie haben Sie die spielfreie Zeit genutzt?
Wenn man vorher fünf Mal die Woche zum Fußball gegangen ist, lässt sich das nicht abstellen. Intern führen wir Gespräche, wie es weitergehen kann. Und mit der Mannschaft bleiben wir über Zoom-Meetings in Kontakt. Es ist weniger Fußball als vorher aber immer noch häufig. Mit Christian Britscho telefoniere ich eigentlich täglich.
Was sind die Ziele für das neue Jahr?
Wir hoffen alle, dass es im Februar weitergehen kann. Wir wollen im gesicherten Mittelfeld landen, das Team weiter bilden und uns im taktischen Bereich verbessern.
Planen Sie Transfers in der Winterpause?
Nein.