Noch ist vieles unklar im Lager der Amateure - wann und wie es weitergeht, kann zurzeit nicht beantwortet werden. Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) um Manfred Schnieders, Vizepräsident Amateurfußball, muss weiter abwarten, "weil wir von der Entwicklung der Corona-Zahlen und den Beschlüssen der Politik abhängig sind". Dies sagte Schnieders gegenüber dem Portal "fupa".
Schon jetzt lässt sich zumindest folgendes festhalten: Auf einer Sitzung des Verbandsfußball-Ausschusses kurz vor Weihnachten werde es keine großen Beschlüsse geben können. Eine Entscheidung über den Trainingsbetrieb oder des Re-Start wird es in diesem Jahr wohl nicht geben.
Schnieders: "Wenn ich mir die Entwicklung der Corona-Zahlen und die Reaktionen der Politik alleine seit Sonntag anschaue, ist doch klar, dass nichts sicher ist und dass Beschlüsse von vor einer Woche ganz schnell wieder revidiert oder überarbeitet werden können."
Zuerst soll zum Jahresbeginn der Trainingsbetrieb wieder ermöglicht werden. Das ist das Ziel. So soll auch gewährleistet werden, dass die Vereine genügend Vorlaufzeit bekommen, bevor die Liga wieder beginnt. Nur wann das eben ist - das ist offen.
Frymuth vom FVN fordert: "Jugend braucht eine Beschäftigung"
Allerdings gibt es recht konkrete Vorstellungen darüber, wie die Restspielzeit durchgeführt werden soll. Zunächst sollen demnach die Spiele, die im Herbst abgesagt wurden, nachgeholt werden. Zudem soll die Saison so beendet werden, wie es im Sommer 2020 besprochen wurde - Play-off-Spiele oder -Runden seien also nicht umsetzbar, wie Schnieders in dem Interview deutlich machte: "Da wollen wir nicht neuerlich eine Tür öffnen." Auch einen vorzeitigen Abbruch soll und kann es nicht geben.
[article=506883]Ähnlich äußerte sich Peter Frymuth, der Präsident des Nachbarverbands vom Niederrhein, vor wenigen Tagen gegenüber dieser Redaktion[/article]: "Ganz wichtig wäre aber, wenn die Kinder und Jugendlichen ab dem neuen Jahr wenigstens trainieren könnten. Der Spielbetrieb ist da noch einmal ein anderes Thema. Die Jugend braucht wieder eine Beschäftigung." Auch Frymuth betonte, dass nun alles von der Politik abhänge: "Wir sind in der gleichen Situation, wie im Mai/Juni. Wir brauchen einen Anstoß von der Regierung."