Ausgangslage: Der BVB war bereits sicher weiter, da sich Lazio Rom und Club Brügge dahinter gegenseitig die Punkte wegnehmen würde. Bei einer Niederlage musste die Borussia auf einen Sieg von Brügge hoffen, um Clubs wie Manchester City, dem FC Liverpool oder Chelsea London im Achtelfinale aus dem Weg zu gehen. Zenit war mit einem Punkt aus fünf Spielen bereits ausgeschieden.
Aufstellung: Im Vergleich zum 1:1 gegen Eintracht Frankfurt hat Favre die Aufstellung auf sechs Positionen verändert. Marwin Hitz übernahm den Platz zwischen den Pfosten für Landsmann Roman Bürki. Ansonsten rückten Lukasz Piszczek, Felix Passlack, Thorgan Hazard, Jude Bellingham und Kapitän Marco Reus für Mateu Morey, Dan-Axel Zagadou, Jadon Sancho, Mo Dahoud und Giovanni Reyna.
Nackenschlag: Nach 16 Minuten der Rückstand. Driussis probierte es nach Zuspiel von Sutormin mit einer Direktabnahme aus acht Metern. Hummels fälscht den Ball noch leicht ab, Hitz hat keine Chance.
Knapp: Nur wenige Sekunden vor der Halbzeitpause hatte der BVB die große Möglichkeit zum Ausgleich. Reus legte sich den Ball vor und schlenzt von links auf den langen Pfosten, trifft aber nur den Pfosten. Zenit-Keeper Kerzhakov wäre da nicht mehr rangekommen. So blieb es beim 0:1 aus Dortmunder Sicht zur Pause.
Rekord: Nach 57 Minuten war es so weit: Youssoufa Moukoko feierte sein Champions-League-Debüt und ist somit nun auch in diesem Wettbewerb mit 16 Jahren und 18 Tagen der jüngste Spieler aller Zeiten.
Ausgleich: Der BVB blieb auch durch das Fehlen von Torjäger Erling Haaland in vorderster Front verhältnismäßig ungefährlich. Nach einer Ecke legt Reus aus Hummels quer, dessen Schuss aus sechs Metern pariert wurde. Piszczek setzte nach und spitzelte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Es war das erste Champions-League-Tor für den 35-Jährigen.
Spiel gedreht: Der ehemalige Zenit-Profi Axel Witsel kam 18 Meter vor dem Tor an den Ball, schoss einfach mal aufs kurze Eck und sorgte zielgenau für das 2:1. Der Ball passte so genau, dass DAZN-Kommentator Marco Hagemann im ersten Moment dachte, der Schuss sei nur ans Außennetz gegangen.
Ausblick: Der BVB schaffte den Gruppensieg aus eigener Kraft. Am kommenden Samstag geht es für die Favre-Elf gegen den VfB Stuttgart.
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