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RWO-Boss zieht RWE-Vergleich: Wir haben gespart, sie drauf gelegt

Immerhin konnte Hajo Sommers seinen RWE-Kollegen Marcus Uhlig an unserem Redaktions-Kickertisch besiegen.
Immerhin konnte Hajo Sommers seinen RWE-Kollegen Marcus Uhlig an unserem Redaktions-Kickertisch besiegen. Foto: Socrates Tassos
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In der Saison 2018/19 schrammte Rot-Weiß Oberhausen nur ganz knapp an der Meisterschaft in der Regionalliga West vorbei. Und landete weit vor Rot-Weiss Essen. Inzwischen trennen die Vereine Welten. RWO-Chef Hajo Sommers erklärt, warum es für seinen Verein derzeit nur noch ums Überleben geht.

Hajo Sommers ist erleichtert. [article=506593]Durch den 1:0-Erfolg gegen die U23 von Fortuna Düsseldorf[/article] und fünf ungeschlagenen Spielen hat sich Rot-Weiß Oberhausen etwas von den Abstiegsrängen absetzen können. Inzwischen beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz sechs Punkte. Um nichts anderes geht es in dieser Corona-Saison, machte Oberhausens Präsident Sommers im Gespräch mit RevierSport klar. „Ja, natürlich bin ich froh“, sagte er. „Wir sollten gucken, dass wir in dieser Liga bleiben. Das ist die Aufgabe.“

Unter Trainer Mike Terranova hat das Team zur Konstanz zurückgefunden, auch wenn es immer wieder Rückschläge gibt. Wer aber geglaubt hat, dass Oberhausen in dieser Saison wieder oben mitmischen könnte, dem erteilte Sommers eine Absage.

Mehr sei aus finanziellen Gründen auch aufgrund der Corona-Pandemie nicht machbar. Der 62-Jährige wählte dabei zur Erklärung einen Vergleich zum Stadtnachbarn Rot-Weiss Essen. „Wir haben schon im März gesagt, dass es eng wird. Wir haben 400.000 Euro in der ersten Mannschaft weggespart. Essen hat noch eine ganze Masse drauf gelegt.“ Das spiegelt sich dann auch in der Tabelle wider.

Hajo Sommers glaubt nicht an ein scnelles Ende der Corona-Pandemie

Dass im Stadion Niederrhein bald wieder Zuschauer begrüßt werden können, die für etwas Einnahmen sorgen könnten, glaubt Hajo Sommers nicht. „Das wird nicht schnell zu Ende gehen“, meint er zum Zuschauerverbot. „Das wird im Februar oder März irgendwann dazu führen, dass wir unter Hygienebedingungen wieder einige Zuschauer ins Stadion lassen dürfen, so wie wir es schon hatten. Und wenn wir viel Glück haben, dann werden wir zur neuen Saison, also im August oder September, wieder 50 Prozent von dem wieder reinlassen darf, was normal wäre.“

Alles andere sei auch unverantwortlich: „Wenn Menschen bei Verstand sind, dann sollten sie nichts anderes machen. Wenn Menschen nicht bei Verstand sind, dann können sie auch sagen: Wir machen direkt wieder voll. Aber aus meiner Sicht wird es dauern.“

Er selbst rechnet mit vollen Stadien erst im Jahr 2022. „Es wird bis 2022 dauern, bis die 70 Prozent geimpft sind. Und keine Sau weiß, im Augenblick, wie lange die Impfung überhaupt hält.“ Rot-Weiß Oberhausen soll dann auf jeden Fall noch Bestandteil der Regionalliga West sein.

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