Im Vorfeld der aktuellen Spielzeit der Westfalenliga II waren die Erwartungen des SV Sodingen nicht allzu hoch. Trainer Thomas Falkowski nahm sich diese Saison fest vor, „nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben und schnellstmöglich die magischen 40 Punkte erreichen.“ Bislang ist seine Mannschaft auf einem guten Weg, dieses Ziel zu erreichen: Nach sieben Spielen steht das Team auf Tabellenplatz sechs.
Für Falkowski ist es die erste Saison als Trainer der Sodinger, weshalb er selbst überrascht ist, dass es zur frühen Saisonphase für ihn schon so gut mit dem neuen Team funktioniert. Er mahnt jedoch auch zur Vorsicht: „In dieser Liga kann fast jeder jeden schlagen. Wir müssen Woche für Woche alles raushauen, um am Ende an die nötigen Punkte zu kommen.“
Nachdem das letzte Spiel vor der Saisonunterbrechung mit 2:1 gegen den FSV Gerlingen gewonnen wurde, musste die Auswärtspartie bei der DJK TuS Hordel abgesagt werden. Grund war ein positiver Corona-Fall der Hordeler. „Wir waren gerade sehr gut drauf und hatten auch unsere Langzeitverletzten endlich wieder dabei“, sagt Falkowski. „Deshalb ist es ärgerlich, da herausgerissen zu werden.“ Jedoch ist sich der 37-Jährige bewusst, dass sie nicht als einziges Team der Liga wegen der Corona-Pause etwas aus dem Tritt kommen.
Der Sodingen-Trainer denkt nicht, dass es bereits im Dezember mit der Saison weitergehen wird. Trotzdem bereitet er seine Jungs nun auf diese Eventualität vor: „Jeder hat sein individuelles Laufprogramm, damit wir nicht erneut bei Null anfangen müssen, wenn es weitergeht.“
Falls die Saison tatsächlich erst im neuen Jahr fortgesetzt wird, will Falkowski sich erst mit seiner Mannschaft absprechen und dann schauen, wie sich entsprechend vorbereitet wird. „Wir müssen abwarten, was der Verband sagt“, meint der Sodingen-Trainer. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir erst Ende Februar anfangen, weil der Plan dann schon eng wird.“
Ob aber nun im Dezember oder erst im neuen Jahr: Sobald die Saison weitergeht, will der Trainer der Sodinger weiter daran arbeiten, schnellstmöglich den Klassenerhalt zu sichern. „Sollten wir das schon frühzeitig schaffen, bin ich der erste, der ein neues Ziel formuliert“, sagt Falkowski. „Aber ich bin da auch realistisch. Wenn wir am Ende des Tages auf einem einstelligen Tabellenplatz landen, wäre es eine super Saison.“