Bis Freitagmittag bereitete sich der KFC Uerdingen auf das Drittliga-Duell gegen die Spielvereinigung Unterhaching vor. Dabei war bis zuletzt nicht mal klar, ob das Spiel am Samstag (14 Uhr) in der Merkur Spiel-Arena in Düsseldorf überhaupt stattfinden können würde.
Wie die "Westdeutsche Zeitung" nämlich berichtet, erhielten die KFC-Geschäftsführer Frank Strüver und Nikolas Weinhart ein Schreiben der Anwaltskanzlei des Stadionbetreibers D.Live. Aus diesem geht hervor, dass die Krefelder mit der Stadionmiete in Rückstand geraten seien.
"Sie (KFC Uerdingen, Anm. d. Red.) verletzten den Mietvertrag in eklatanter Weise“, heißt es in dem Brief vom 11. November, der auch dieser Redaktion vorliegt. Der KFC wird in der Folge angewiesen, den am 7. Oktober in Rechnung gestellten Betrag in Höhe von 174.000 Euro brutto „unverzüglich“ zu begleichen.
KFC Uerdingen: Spielabsage drohte
Aus dem Schreiben geht hervor, dass der KFC Uerdingen mündlich angekündigt hatte, zumindest einen Teilbetrag von 100.000 Euro bis spätestens 13. November 2020 zu zahlen. Sollte das nicht geschehen, werde die Kanzlei dem Stadionbetreiber empfehlen, gemäß Mietvertrag von dem Recht gebrauch zu machen, die Merkur Spiel-Arena am 14. November „nicht zur Verfügung zu stellen.“
Nach Informationen der Westdeutschen Zeitung sollen die Verantwortlichen der Krefelder zum Fristende am Freitagnachmittag rund die Hälfte des ausstehenden Betrags per Blitzüberweisung gezahlt haben.
Der Vorfall, über den der Deutsche Fußballbund (DFB) laut WZ in Kenntnis gesetzt wird, [article=505299]sorgt neben ausstehenden Gehaltszahlungen[/article] für weitere Negativschlagzeilen rund um den KFC Uerdingen.
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