Seit nunmehr elf Jahren ist Enrico Schleinitz für Rot-Weiss Essen tätig gewesen. Anfangs als Trainer bei der U9 hatte der mittlerweile 37-Jährige sich immer weiter hochgearbeitet. Seit August 2018 arbeitete der gebürtige Dresdener nun als hauptamtlicher Leiter des Nachwuchsleistungszentrums an der Seumannstraße. Diese Aufgabe endet für ihn in den nächsten Tagen. Auf eigenen Wunsch wird sich Schleinitz beruflich neu orientieren und nicht mehr hauptamtlich für RWE tätig sein.
„RWE hat mir die Chance gegeben, sowohl als Trainer mehrerer Nachwuchsmannschaften, angefangen bei derU9, als auch als Verantwortlicher an der Entwicklung der Jugendabteilung teilzuhaben. Insbesondere für das mir entgegengebrachte Vertrauen, das NLZ leiten zu dürfen, bin ich sehr dankbar“, wird Schleinitz selbst in der Pressemitteilung des Klubs zitiert.
Für ihn habe sich eine berufliche Chance ergeben, die er wahrnehmen möchte. "Der Verein hat in den letzten Jahren eine hervorragende Ausgangsposition erarbeitet und ist für die Zukunft sehr gut aufgestellt.“
Als Folge des Abgangs werden Sportdirektor Jörn Nowak und Vorstand Marcus Uhlig eine inhaltliche und personelle Neuordnung der NLZ-Leitung herausarbeiten. „Er hat in den letzten Jahren außerordentlich gute Arbeit geleistet in Bezug auf die Weiterentwicklung unserer Jugendarbeit und unseres Nachwuchsleistungszentrums“, lobt auch Uhlig noch einmal Schleinitz’ Arbeit. „Vor allem die erfolgreiche DFB- Zertifizierung mit einem Stern bleibt besonders mit Enricos Wirken an der Spitze des NLZ verbunden. Nun gilt es, uns im Bereich der Nachwuchsleitung perspektivisch neu aufzustellen, um die erfolgreiche Entwicklung kontinuierlich weiterzutreiben.“
RWE-Sportdirektor Nowak ergänzt: „Da Enrico uns weiterhin als Ansprechpartner zur Verfügung steht und wir seine Aufgaben vorübergehend teamübergreifend abdecken werden, können wir einen geeigneten Nachfolger mit aller gebotenen Sorgfalt suchen. Enricos Wunsch bringt uns die Möglichkeit, gewisse Prozesse und Strukturen im NLZ neu zu ordnen. Daher haben wir ein recht umfangreiches Anforderungsprofil aufgestellt. Wir werden einen optimal zu uns passenden Nachfolger finden und Aufgaben sowie Funktionen anschließend anhand der Kompetenzen unserer Mitarbeiter neu justieren. Ziel ist es, die hervorragende Entwicklung des NLZ in den letzten Jahren konsequent fortzusetzen.“