Nach dem 1:3 zuhause gegen Viktoria Köln hat sich der Fußball-Drittligist MSV Duisburg von seinem Trainer Torsten Lieberknecht getrennt. Nur zwei Tage später steht der Nachfolger offenbar fest. Wie die WAZ berichtet, hat Trainer Gino Lettieri einen Vertrag beim MSV unterschrieben.
Der MSV hat das noch nicht bestätigt, wie die WAZ weiter berichtet, will der Klub den neuen Mann an der Seitenlinie am Sonntag präsentieren.
Zuvor galt Michael Schiele als Topkandidan bei den Meiderichern. Schiele, der die Würzburger Kickers in die 2. Bundesliga führte, soll sich mit dem Verein allerdings nicht geeinigt haben.
Nun soll es also Lettieri machen, der den MSV schon einmal trainierte. Der 53-Jährige war von August 2014 bis November 2015 für die Duisburger verantwortlich. In der Zeit erreichte er in 59 Begegnungen einen Punkteschnitt von 1,56.
Nach seiner Zeit beim MSV war er für den FSV Frankfurt und den polnischen Erstligisten Korona Kielce tätig. Seit seinem Aus dort im August 2019 ist Lettieri ohne Verein.
Jetzt soll er den MSV wieder in die Spur bringen. Kein leichtes Unterfangen, denn anstatt um den Aufstieg mitzuspielen, dümpelt die Mannschaft derzeit auf einem Abstiegsplatz herum. Der Relegationsplatz drei ist bereits neun Punkte weg - bei einem weniger ausgetragenen Spiel der Duisburger. Nur zwei der ersten acht Spiele konnte der MSV gewinnen, zuhause noch kein einziges.
In der Liga geht es für die Zebras am Samstag weiter. Dann steht um 14 Uhr die Auswärtspartie bei Türkgücü München an. Der Aufsteiger belegt aktuell einen guten sieben Tabellenplatz. In München muss der MSV noch ohne den neuen Coach auskommen.
Denn: Der neue Trainer wird erst am Sonntag seine Arbeit aufnehmen, weil er zwei negative Corona-Tests vorweisen muss. Bei Türkgücü München werden die bisherigen Co-Trainer Marvin Compper, Branimir Bajic und Sven Beuckert die Mannschaft betreuen.