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Spätes Jokertor! KFC Uerdingen bejubelt ersten Heimsieg

Der KFC Uerdingen gewann gegen Saarbrücken.
Der KFC Uerdingen gewann gegen Saarbrücken. Foto: firo
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Der KFC Uerdingen hatte am Samstagnachmittag den 1. FC Saarbrücken zu Gast in der Düsseldorfer Merkur Spiel-Arena. Gegen den Aufsteiger siegten die Krefelder spät mit 1:0 (0:0). Die Analyse.

Ausgangslage: KFC-Trainer Stefan Krämer erlebte mit Blick auf die kämpferischen und läuferischen Fähigkeiten eine zufriedenstellende Trainingswoche. Die angesprochenen Tugenden zeigte sein Team beim überraschenden Derby-Erfolg in Duisburg über 90 Minuten. Gegen den stark in die Saison gestarteten und auswärts noch ungeschlagenen Liga-Neuling aus dem Saarland wollten die Blau-Roten nachlegen und gleichzeitig den ersten Heimsieg der laufenden Serie einfahren. Krämer nahm im Vergleich zur Vorwoche erstmals keine Änderung in seiner Startformation vor. Wiedersehen: Saarbrückens Sportdirektor Jürgen Luginger kehrte zu dem Klub zurück, bei dem er 2006/2007 in der Oberliga Spielertrainer war. Ein weiterer ehemaliger Uerdinger saß wie zuletzt aus sportlichen Gründen nur auf der Tribüne. Die Rede ist von Christopher Schorch, der von 2017 bis 2019 für den KFC spielte und mit konstanten Leistungen in der Abwehr maßgeblich am Drittliga-Aufstieg beteiligt war.

Debütant: Nach überstandener Verletzungspause wurde Peter van Oojen wieder eine Option für Stefan Krämer. Der 28-jährige Niederländer kam vor der Saison aus Venlo nach Krefeld, in der Vorbereitung setzte ihn eine Oberschenkelblessur außer Gefecht. 20 Minuten vor Schluss debütierte der defensive Mittelfeldmann in der 3. Liga.

Analyse: Es war ein hektischer Beginn in der Düsseldorfer Merkur Spiel-Arena und das lag an den Gästen. Der DFB-Pokal-Halbfinalist des Vorjahres attackierte früh und drängte die Uerdinger in der ersten Viertelstunde tief in die eigene Hälfte. Dann wachte der KFC mal so richtig auf und wurde aktiver. Mike Feigenspans abgefälschte Bogenlampe senkte sich fast ins Netz, den folgenden Eckball köpfte Fridolin Wagner an den Querbalken. Zwei Szenen, die das Uerdinger Spiel belebten. Die Hausherren wurden vor allem nach ruhenden Bällen gefährlich und setzten ihre Flügelspieler Gustav Marcussen und Mike Feigenspan gut in Szene.

Aus dem Spiel heraus passierte auch im zweiten Durchgang nicht viel vor den Kästen von Daniel Batz und Hidde Jurjus, der Lukas Königshofer wohl endgültig aus dem Tor verdrängt hat. Beide Keeper hatten einen ruhigen Arbeitstag. Durch die Einwechslungen von Kolja Pusch und Christian Kinsombi erhoffte sich Stefan Krämer wohl mehr Schwung nach vorne. Doch die letzte Durchschlagskraft fehlte beiden Teams. Glück hatten die Blau-Roten in der Schlussphase, als Sebastian Jacob noch an den Pfosten köpfte. In der ersten Minute der Nachspielzeit war es Joker Kinsombi, der den KFC per Volleyabnahme nach Flanke von Pusch aus gut elf Metern zum Sieg schoss.

Ausblick: Der KFC blieb zum zweiten Mal in Folge ohne Gegentor, gewann drei der vergangenen vier Drittligaspiele und durfte mit etwas Glück den ersehnten ersten Heimsieg bejubeln. Am nächsten Wochenende geht es für die Krämer-Elf zum nächsten Aufsteiger VfB Lübeck.

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