Das Coronavirus macht dem MSV Duisburg weiterhin zu schaffen. Wenige Tage vor dem Spiel beim TSV 1860 München am Samstag (14 Uhr) fielen zwei Corona-Tests in der Mannschaft positiv aus. Dabei handelt es sich um eine Person aus dem Funktionsteam der Duisburger und einen Spieler, wie MSV-Trainer Torsten Lieberknecht am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem München-Spiel mitteilte. Den Namen des Profis nannte der MSV allerdings nicht.
Demnach befinden sich beide Personen noch bis zum kommenden Donnerstag (5. November) in Quarantäne. "Man plant mit einem Spieler, aber muss immer wieder neu denken", schilderte Lieberknecht die schwierige Situation, die derzeit auch für ihn persönlich herrscht. Immerhin mussten nur die beiden Positiv-Getesteten in Quarantäne, nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt galt das übrige Team offenbar nicht als Kontaktperson 1. Grades.
MSV Duisburg hat bereits Nachholspiele zu absolvieren
Das Gastspiel beim Tabellenführer aus dem Münchener Stadtteil Giesing ist dementsprechend nicht gefährdet - weitere Nachholspiele würden die Sorgenfalten bei den Duisburgern wohl auch nur noch größer werden lassen. Denn bereits Mitte Oktober mussten die Partien gegen den 1. FC Saarbrücken und den Halleschen FC abgesagt werden, nachdem mehrfach positive Corona-Tests bei den Zebras auftraten und zwischenzeitlich die gesamte Mannschaft des MSV in Quarantäne musste. Bei den nun aufgetretenen Erkrankungen handele es sich um komplett neue Fälle, sagte Lieberknecht.
Dadurch steht den Duisburgern im November ein echtes Mammutprogramm bevor: Gleich sieben Spiele gilt es zu absolvieren. "Wenigstens ist das Spiel in München am Samstag, sonst wären es sogar acht Spiele gewesen", bewies Lieberknecht Galgenhumor angesichts der weiterhin komplizierten Situation.