Rot-Weiss Essen hat sich noch einmal verstärkt. Felix Weber, der sich seit Ende September an der Hafenstraße fitgehalten und bereits im Mannschaftstraining mitgewirkt hatte, hat einen Vertrag unterschrieben. Der 25-jährige Innenverteidiger hatte seit der Jugend beim TSV 1860 München gespielt, nach drei Jahren als Kapitän an der Grünwalder Straße jedoch keinen neuen Vertrag erhalten. Nach mehreren Monaten Vereinssuche ist er nun also mit RWE fündig geworden.
„Als Trainingsgast hat sich Felix gut in die Mannschaft eingefunden und unter Beweis gestellt, dass er sowohl sportlich als auch menschlich zu uns passt“, freut sich Essens Sportdirektor Jörn Nowak über die Verpflichtung Webers. „Wir sind froh, dass die Verpflichtung geklappt hat. Mit Felix verbessern wir uns in Sachen Qualität und Erfahrung.“
RWE-Trainer Neidhart freut sich über größeren Handlungsspielraum
Weber wurde im bayrischen Ohlstadt geboren und durchlief seit 2004 sämtliche Jugendmannschaften und später die U23 der Münchner Löwen. Nachdem Zwangsabstieg in die Regionalliga Bayern übernahm der 1,85 Meter große Abwehrmann das Kapitänsamt der 1. Mannschaft und behielt dies auch nach dem direkten Wiederaufstieg in die 3. Liga. Insgesamt bringt es Weber auf 107 Regionalliga-, 54 Drittliga- sowie einen Zweitligaeinsatz.
Nun findet er bei Rot-Weiss Essen eine neue Herausforderung. Weber: „Ich freue mich sehr, dass ich nun auch offiziell ein Teil von RWE bin. Nachdem ich in den letzten Wochen alle Personen kennenlernen und mich von der Qualität unserer Truppe überzeugen konnte, brenne ich darauf, nun auch auf dem Platz alles zu geben“
Essens Trainer Christian Neidhart betont, wie wichtig der Transfer Weber ist. Bisher habe man mit Alexander Hahn und Daniel Heber nur zwei gelernt Innenverteidiger gehabt. Dies gebe nun einen größeren Handlungsspielraum: „Mit Felix stößt ein erfahrener Abwehrmann zu uns, der bereits in der 3. Liga sein Können unter Beweis gestellt hat und uns weitere Stabilität verleihen wird. Besonders in einer solch langen Saison wie dieser ist es wichtig, jederzeit ohne Qualitätsverlust reagieren und die Belastung steuern zu können.“