Adriano Grimaldi wird dem KFC Uerdingen bis auf Weiteres fehlen. Wie die „Westdeutsche Zeitung“ am Mittwoch berichtet, hat sich der 28-jährige Stürmer im Abschlusstraining am vergangenen Freitag einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zugezogen. KFC-Cheftrainer Stefan Krämer rechnet demnach mit einer Ausfallzeit von bis zu fünf Wochen.
Für Grimaldi ist es indes der nächste Eintrag in seine persönliche Krankenakte, die inzwischen zentimeterdick sein dürfte: Im Rahmen der Saison 2019/20 kam der Angreifer verletzungsbedingt auf nur zehn Pflichtspieleinsätze. Dutzende Muskelverletzungen und ein Sehnenanriss machten dem gebürtigen Göttinger alleine in der vergangenen Spielzeit zu Schaffen. Seit seinem Wechsel an die Grotenburg im Winter 2019 fehlte Grimaldi insgesamt 416 Tage (!) lang, machte deswegen auch erst 16 Pflichtspiele für den KFC.
„Es ist unglaublich, was er für ein Pech hat“, betonte der Uerdinger Coach, der für die kommende Drittliga-Partie beim FSV Zwickau am kommenden Samstagmittag auch ohne Angreifer Osayamen Osawe auskommen muss. Der 27-jährige Nigerianer ist nach seiner Muskelverletzung noch nicht wieder einsatzfähig. Die Hoffnungen im Krefelder Sturm ruhen nun ganz auf Hertha-Neuzugang Muhammed Kiprit, der bisher auch die einzigen beiden Uerdinger Saisontore erzielt hat.
Der Kader des KFC Uerdingen:
Tor: Hidde Jurjus (26), Lukas Königshofer (31), Julius Paris (19).
Defensive: Christian Dorda (31), Edvinas Girdvainis (27), Jan Kirchhoff (30), Assani Lukimya (34), Leon Schneider (20), Haktab Omar Traoré (22), Stefan Velkov (23).
Mittelfeld: Tim Albutat (28), Hans Anapak (19), Gino Fechner (23), Dave Gnaase (23), Patrick Göbel (27), Ali Ibrahimaj (29), Christian Kinsombi (21), Rijad Kobiljar (24), Heinz Mörschel (23), Kolja Pusch (27), Peter Van Ooijen (28), Fridolin Wagner (23).
Offensive: Mike Feigenspan (25), Adriano Grimaldi (29), Muhammed Kiprit (21), Gustav Marcussen (22), Osayamen Osawe (27).