Am Samstag verlor Rot-Weiß Oberhausen mit 1:2 bei Alemannia Aachen. Es war bereits das siebte Regionalliga-Spiel in Folge ohne Sieg für die Kleeblätter, die nun auf dem vorletzten Tabellenplatz stehen. RWO hat jetzt auf die sportliche Talfahrt reagiert und sich von Trainer Dimitrios Pappas getrennt. Das gab der Klub am Sonntagmittag bekannt.
"Wir haben gehofft, dass wir mit Dimitrios Pappas die schwierige Zeit überstehen und die sportliche Wende gemeinsam schaffen können. Leider stand die Zusammenarbeit aufgrund der vielen verletzten Spieler und der coronabedingten Unterbrechung kurz vor Saisonstart unter keinem guten Stern", erklärte Vorstandsvorsitzender Hajo Sommers, dem die Trennung von Pappas auch aus menschlicher Sicht leid tue.
Sommers fügte an: "Darum wollen wir uns auch ausdrücklich für sein bisheriges Engagement und die bisherigen sportlichen Erfolge in der A-Junioren-Bundesliga bedanken. Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, aber aus sportlicher Sicht ist diese unumgänglich."
Interimsmäßig wird Mike Terranova die Nachfolge von Pappas antreten. Der war bis zum Sommer selbst Trainer der Regionalliga-Auswahl Oberhausens und zog sich in den Jugendbereich zurück. Wie auch Terranova gehörte der 40-jährige Pappas zur legendären RWO-Malochermannschaft, die bis in die 2. Bundesliga aufgestiegen ist und dort den Klassenerhalt feierte - entgegen aller Erwartungen. Noch heute genießt die Mannschaft Kultstatus in Oberhausen. Pappas trainierte zuvor die U19 von RWO. Und empfahl sich mit starken Ergebnissen für die Regionalliga.