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Coronavirus: Merkel bringt Rückkehr von Geisterspielen ins Gespräch

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Angesichts der deutlich steigenden Corona-Infektionen hat Bundeskanzlerin Angela Merkel wieder Geisterspiele im Fußball ins Gespräch gebracht.

„Man kann überlegen, ob man bei Fußballspielen wieder weniger Leute oder gar keine reinlässt“, sagte die CDU-Politikerin nach einem Treffen mit den Bürgermeistern von elf Großstädten am Freitag.

Aktuell sieht die Absprache der Bundesländer vor, dass die Stadien bis zu 20 Prozent der Kapazität mit Zuschauern gefüllt werden dürfen, solange die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz nicht über 35,0 steigt. Nach den Zahlen des Robert Koch-Instituts von Freitagmorgen dürften acht der 18 Erstligisten keine Fans in ihre Arenen lassen, weil sie mehr als 35 Corona-Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner verzeichneten.

Die Stadt München entschied am Freitag, dass der FC Bayern aus diesem Grund drei weitere Heimspiele vor leeren Rängen austragen muss: das Pokalspiel gegen den Fünftligisten 1. FC Düren am Donnerstag (20.45 Uhr/Sport1), den Gruppenauftakt in der Champions League gegen Atletico Madrid am 21. Oktober und drei Tage später das Bundesligaspiel gegen Eintracht Frankfurt. Auch die Bundesligisten Hertha BSC, Werder Bremen, Eintracht Frankfurt, 1. FC Köln, Bayer Leverkusen, Schalke 04 und VfB Stuttgart wären aktuell betroffen. In der 2. Liga dagegen liegt die Inzidenz laut RKI in allen Städten unter dem Grenzwert. sid

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