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Erster Punktverlust: Packendes Velbert-Derby endet 3:3

Foto: Stefan Rittershaus
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Das erste Velberter Derby der Oberliga Niederrhein in dieser Spielzeit hat gehalten, was es versprochen hat. In einem hart umkämpften Spiel teilen sich der SC und die SSVg Velbert die Punkte.

Die Voraussetzungen vor dem Derby zwischen dem SC Velbert und der SSVg Velbert waren klar. Die Gastgeber gingen mit nur drei Punkten aus den ersten fünf Spielen in die Partie. Auf der anderen Seite hatte die Spielvereinigung jedes ihrer fünf Spiele gewinnen können.

In der ersten Halbzeit war es dann aber der Außenseiter, der in der 19. Minute überraschend in Führung ging. Nach einem Konter drückte Kabiru Hashim Mohammed, der den Abstauber über die Linie. „Wir haben gut angefangen und auch ein gut herausgespieltes Tor erzielt“, meint SC Velbert-Coach Peter Radojewski. Der Treffer war allerdings ein Weckruf für die Gäste, die das Spiel dank einer gnadenlosen Effizienz noch vor der Pause auf den Kopf stellten. Das Sturm-Duo aus Robin Hilger (29.) und Jesse Weißenfels (24., 36.) stellte auf 3:1.

„Wir hatten das jetzt schon ein paar Mal, dass wir in Führung liegend nachlassen. Bislang haben wir es immer über die Zeit gerettet“, erinnert sich SSVg-Trainer Marcus John. Diesmal wurde die Leichtsinnigkeit seiner Mannschaft allerdings bestraft. Nach einem Foul an Hashim Mohammed verkürzte Rene Burczyk zunächst. In der 69. Minute war es erneut der Kapitän, der per Kopfball auf 3:3 stellte.

„Wir bringen den Gegner selbst in das Spiel, weil wir Fehler machen. Das müssen wir abstellen“, meint John, der auch den vergebenen Torchancen seines Teams nachtrauert. Sein Gegenüber lobt die Einstellung seiner Schützlinge. „Ich habe in der Halbzeit gesagt, dass das hier noch nicht vorbei ist und wir einfach eine andere Körpersprache zeigen müssen. Das hat man im zweiten Durchgang auch gesehen.“

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Radojewski ist zufrieden mit dem Punktgewinn. „Ich denke beide Mannschaften haben hier am Ende versucht, auf den Sieg zu gehen. Für uns ist das 3:3 in Ordnung. Gerade nach Spielen wie gegen Kray oder Mönchengladbach war es wichtig, dass die Mannschaft Willen zeigt.“

SC Velberts Trainer hofft, dass der Punktgewinn für Selbstvertrauen sorgt. „Wir haben das gleiche Thema gegen SW Essen gehabt. Da haben wir uns einen Sieg erkämpft und vier Tage später gegen Mönchengladbach konnten wir keine Leistung mehr bringen“, erinnert sich Radojewski. Er wünscht sich, dass sich sein Team auch in den kommenden Spielen gegen den 1. FC Monheim und TVD Velbert belohnt.

Die SSVg Velbert empfängt unter der Woche die Sportfreunde Baumberg zum Topspiel zwischen Platz zwei und drei. Dort erwartet Trainer John Besserung. „Wir müssen stabil stehen. Wenn du zu null spielst, hast du schon mal einen Punkt“, macht er klar. Auch in der Offensive hofft er auf eine bessere Torausbeute.

Autor: Dennis Zaremba

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