Der Wuppertaler SV hat den Bock umgestoßen: Seit fünf Spielen warteten die Rot-Blauen auf einen Dreier. Gegen Rot-Weiß Oberhausen zeigte der WSV dann sein großes Potential und schickte die Kleeblätter mit einem 0:3 im Gepäck zurück Richtung Ruhrgebiet. "Das war schon eine sehr gute Mannschaftsleistung auf der wir aufbauen können", lobte Stephan Küsters, Sportlicher Leiter des WSV, das Team.
Jonas Erwig-Drüppel, Marco Königs, Kevin Rodrigues Pires oder der noch verletzte Timo Wendel sind im Sommer nach Wuppertal gekommen. Alle Spieler verfügen über große Regional- oder gar Drittliga-Erfahrung. Vielleicht kommt demnächst ein weiterer Akteur hinzu. "Robin Urban hat zuletzt bei uns mittrainiert und einen guten Eindruck hinterlassen. Mal schauen, was daraus wird", sagt Küsters.
Die Mannschaft von Trainer Alexander Voigt ist auf der Innenverteidiger-Position mit Tjorben Uphoff, Kevin Pytlik und Wendel dünn besetzt. Der WSV hält schon seit Wochen Ausschau nach einem Spieler für die Position.
Urban bringt zumindest eine große Erfahrung mit und ist ein solider Viertliga-Verteidiger. Der 26-Jährige, der in Herdecke Zuhause ist, kann auf 130-Regionalliga-Begegnungen zurückblicken. Urban, der auch als Sechser eingesetzt werden kann, spielte zuletzt für den VfB Homberg. Davor stand er zwei Jahre lang bei Rot-Weiss Essen unter Vertrag. Zudem war er für Jahn Regensburg, Hallescher FC und Fortuna Düsseldorf II aktiv. In der Jugend war er unter anderem für den Wuppertaler SV am Ball. Vielleicht schließt sich nun der Kreis und Urban kehrt an die Wupper zurück.