Nach vier Jahren hatten sich die Wege von Preußen Münster und Innenverteidiger Ole Kittner im Sommer eigentlich getrennt. Doch nur einige Wochen später ist der 32-Jährige zurück beim West-Regionalligisten. Er wird von nun an neben dem Platz für die Preußen arbeiten, seine aktive Karriere hat Kittner inzwischen beendet.
So gehört er ab sofort zu einem Team um Sportdirektor Peter Niemeyer, Chefscout Kieran Schulze-Marmeling und Jugendtrainer Janis Hohenhövel, das Kompetenzen bündeln und Entwicklungen vorantreiben soll, wie es in einer Vereinsmitteilung heißt.
Kittner studierte Psychologie neben der Fußballkarriere
Kittner bringt als langjähriger Profi nicht nur die Erfahrung aus unter anderem 147 Drittliga- und 38 Zweitliga-Einsätzen mit, sondern hat neben seine Karriere auch ein Masterstudium in Psychologie abgeschlossen. Derzeit bildet sich der gebürtige Münsteraner zum Sportpsychologen weiter. Er hat sich mittlerweile selbstständig gemacht und wird auf Honorarbasis für den SCP arbeiten.
„Ich kenne den Verein meiner Heimatstadt mit all seinem Potenzial, aber auch mit all seinen strukturellen Problemen. Sportdirektor Peter Niemeyer und ich standen zuletzt in einem sehr intensiven Austausch in dem er sich sehr um mich bemüht hat. Jetzt haben wir eine sehr gute Möglichkeit gefunden, wie der gemeinsame Weg außerhalb des Spielfeldes weitergehen kann. Ich möchte jetzt meinen Teil dazu beitragen, die aktuelle Situation als Chance zu nutzen, um den Club nachhaltig mitzugestalten“, sagt Kittner über seine neue Aufgabe.
Sportdirektor Niemeyer betont: „Ich habe schnell gemerkt, welche Rolle Ole Kittner als Person im Vereinsumfeld eingenommen hat. Er hat über viele Jahre eine hohe Identifikation mit dem Club und der Stadt gezeigt und ich freue mich, dass wir ihn für dieses Projekt begeistern konnten.“
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