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FCK auf Trainersuche: MSV bleibt ganz cool

Ivica Grlic und Torsten Lieberknecht bilden ein erfolgreiches sportliches Duo beim MSV Duisburg.
Ivica Grlic und Torsten Lieberknecht bilden ein erfolgreiches sportliches Duo beim MSV Duisburg. Foto: firo
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Fußball-Drittligist 1. FC Kaiserslautern befindet sich nach der Beurlaubung von Boris Schommers auf der Suche nach einem neuen Trainer. Ein Fan-Portal des FCK, "der Betze brennt", zählt auch Torsten Lieberknecht zu den heißen Kandidaten. Der MSV Duisburg dementiert.

Der 1. FC Kaiserslautern hat auf den Saison-Fehlstart reagiert und sich [article=498496]am Dienstag[/article] von Trainer Boris Schommers getrennt.

Der viermalige Deutsche Meister war mit zwei Liga-Niederlagen in der 3. Liga und dem Aus in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals gegen Jahn Regensburg in die Spielzeit gestartet. Das Ende für Schommers (41) und seinen Assistenten Kevin McKenna (40) hatte sich in den vergangenen Tagen bereits abgezeichnet. Wer die Nachfolge an der Seitenlinie antritt, ist noch offen.

Die ersten Namen werden bereits heiß gehandelt. Im Lauterer Umfeld sind vor allem die Namen von Bernhard Trares (zuletzt Waldhof Mannheim) und Torsten Ziegner (zuletzt Hallescher FC) im Umlauf. Laut dem Fan-Portal "der Betze brennt" steht aber auch Torsten Lieberknecht, Trainer des Lauterer Liga-Konkurrenten MSV Duisburg, auf der Liste der FCK-Verantwortlichen.

Lieberknecht ist gebürtiger Pfälzer und hat eine FCK-Vergangenheit

Nach Informationen von "der Betze brennt" soll Lieberknecht (47) eine Ausstiegsklausel in seinem bis zum 30. Juni 2021 datierten Vertrag in Duisburg besitzen. Der gebürtige Pfälzer - geboren in Bad Dürkheim und in der Jugend für den FCK aktiv - arbeitete zehn Jahre lang bei Eintracht Braunschweig als Cheftrainer und schaffte mit den Niedersachsen den Aufstieg von der 3. Liga in die Bundesliga, später stieg er aber auch wieder zweimal ab. Mit dem MSV steuerte Lieberknecht letzte Saison lange auf den Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga zu, ehe seinem Team nach der Corona-Pause die Luft ausging.

Die Duisburger sind mit einem Punkt aus zwei Spielen in die neue Serie gestartet. Mit der Arbeit von Lieberknecht ist man im Ruhrgebiet zufrieden und denkt nicht daran ihn abzugeben, wie Ivica Grlic, MSV-Sportdirektor, am Mittwoch gegenüber RevierSport betonte: "Da ist nichts dran und bis jetzt hat sich auch niemand bei mir aus Kaiserslautern gemeldet."

Bleibt abzuwarten, wer den Traditionsklub aus der Pfalz übernehmen wird. FCK-Beiratsvorsitzende Markus Merk betonte im Gespräch mit "der Betze brennt": "Wir müssen die im FCK verankerte Philosophie leben und das Betze-Gen, den Betze-Fußball auf den Platz bringen. Der neue Trainer muss zur Liga und er muss zum FCK passen. Dieses Profil brauchen wir jetzt - da spielt der Name eine sekundäre Rolle."

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