Nur vier Punkte aus fünf Spielen, dazu zahlreiche Verletzungssorgen. Den Saisonstart hatte sich Rot-Weiß Oberhausen um den neuen Trainer Dimitrios Pappas ganz anders vorgestellt. Nun hat der Verein auf den schwierigen Auftakt reagiert und einen alten Bekannten zurückgeholt: Shaibou Oubeyapwa trägt ab sofort wieder das Trikot der Kleeblätter.
Der 27-Jährige spielte bereits in den vergangenen zwei Jahren für die Oberhausener, nachdem er vom 1. Göppinger SV an die Lindnerstraße gewechselt war. Doch nach dem Abbruch der vergangenen Saison lief der Vertrag des Togolesen aus - und Oubeyapwa hatte den Verein eigentlich schon verlassen. Nun folgt die Rolle rückwärts - auch weil der Rechtsaußen noch keinen neuen Klub finden konnte.
Bereits in Wuppertal das Comeback?
„Nach dem unglaublichen Verletzungspech waren wir zum Handeln gezwungen. Ich bin froh, dass Shaibou noch verfügbar war, denn wir kennen seine Stärken und wissen, worauf wir uns bei ihm einlassen“, sagt Oberhausens Sportlicher Leiter Patrick Bauder über den Rückkehrer, der in den vergangenen beiden Spielzeiten 45 Mal in der Regionalliga West für die Rot-Weißen auflief und dabei sieben Treffer erzielte. In der Oberliga Baden-Württemberg kam er insgesamt zu 123 Einsätzen, in denen er 13 Tore erzielte und 18 weitere Treffer vorbereitete.
Auch Oubeyapwa selbst ist froh, wieder im RWO-Dress auflaufen zu dürfen: „Ich bin glücklich, dass es für mich bei RWO weitergeht. So brauche ich keine lange Eingewöhnungszeit. Ich fühle mich fit, um der Mannschaft direkt zu helfen." Womöglich könnte der Flügelflitzer schon am Samstag beim Wuppertaler SV (14 Uhr) sein Comeback geben. Seine Offensiv-Qualitäten kann RWO in jedem Fall gut gebrauchen.