Dennis Grote ist der Gewinner unter Coach Christian Neidhart und blüht aktuell wieder auf. Nachdem der erfahrene Mittelfeldspieler von Rot-Weiss Essen im Verlauf der vergangenen Saison von Ex-Trainer Christian Titz aus der Startelf befördert wurde, stand er beim 1:1-Remis in Dortmund zum zweiten Mal in Folge in der Startformation.
Bereits beim Pokal-Triumph gegen den Bundesliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld lenkte der 34-Jährige die Geschicke im RWE-Mittelfeld. Auch im Spiel gegen die Zweitvertretung von Borussia Dortmund zeigte Grote eine gute Leistung und glänzte im Zentrum als Ballverteiler. Der ehemalige Profi war mit den ersten 70 Minuten zufrieden: „Zumindest bis zum Gegentor haben wir ein richtig gutes Auswärtsspiel gemacht. Einzig das Führungstor hat gefehlt. Es tut weh, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben.“
Grote mahnt: “Dürfen uns nicht nur auf Engelmann verlassen“
Diesen Treffer hatte Torjäger Simon Engelmann im zweiten Durchgang gleich doppelt auf dem Fuß. Dem sonst so treffsicheren Angreifer blieb in Dortmund aber ein eigenes Tor verwehrt. In den ersten vier Pflichtspielen erzielte Engelmann sechs der sieben Treffer von RWE.
Grote hofft, dass RWE als Team torgefährlicher wird: „Wir dürfen uns nicht nur auf Simon verlassen und müssen auch in der Lage sein, mit anderen Spielern Tore zu schießen. Als Mannschaft müssen wir torgefährlicher werden. Wenn er mal nicht trifft, müssen andere da sein.“
Grote über Siegesdruck: “Lässt sich nicht wegdiskutieren“
Nach zwei Unentschieden wartet der Regionalligist noch auf den ersten Saisonsieg. In der kommenden Woche trifft RWE auf RW Ahlen (Mi, 19.30 Uhr) und den SV Lippstadt (Sa, 14 Uhr) und ist bereits dort zum Siegen verdammt. „Das lässt sich nicht wegdiskutieren. Wir sind verpflichtet, die Spiele zu gewinnen“, betonte der 34-Jährige.
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