Erstmals seit langer Zeit läuft der MSV Duisburg am Samstag (14 Uhr, im RevierSport-Liveticker) bei Hansa Rostock wieder vor einer größeren Kulisse auf.
Ein Szenario, an das sich die Zebras laut Torsten Lieberknecht erst noch gewöhnen müssen. „Für uns wird es neu sein, vor vielen Zuschauern zu spielen. Das ist etwas erfreuliches, aber auch etwas, auf das wir uns noch einstellen müssen“, sagte der MSV-Trainer im Vorfeld des Auftaktduells.
Hingegen konnte Gegner Rostock bereits Fan-Atmosphäre schnuppern. Bei der 0:1-Niederlage im DFB-Pokal gegen den VfB Stuttgart am vergangenen Wochenende spielte Hansa vor 7500 Zuschauern im Ostseestadion. Eine ähnliche Kulisse erwartet den MSV am Samstag.
Gäste-Anhänger sind nicht zugelassen. Benachteiligt sieht Lieberknecht seine Mannschaft allerdings nicht - im Gegenteil. Es sei unter der Woche ein Thema bei den Meiderichern gewesen, „dass wir auf Fans treffen, die nicht unbedingt unsere Freunde sind“, erklärte Lieberknecht. „Es kann aber auch Spaß machen, viele Leute gegen einen zu haben.“
Rostock-Wiedersehen für MSV-Zugang Pepic
Einer, der seinen Teamkollegen ein wenig über die Stimmung in Rostock erzählen könnte, ist Mirnes Pepic. Der 24-jährige Mittelfeldmann stand in den vergangenen beiden Jahren in der Hansestadt unter Vertrag und wechselte im Sommer nach Duisburg.
Mit der Unterstützung des eigenen Anhangs kann der MSV voraussichtlich in einer Woche rechnen, wenn das erste Heimspiel der Saison gegen den FSV Zwickau ansteht. Lieberknecht findet: „Es ist sehr wichtig, dass Emotionen und Stimmung da sind. Das zeichnet den Fußball aus.“
Zur Teilzulassung von Zuschauern, trotz wieder steigender Corona-Fallzahlen, sagt Lieberknecht: „Ich vertraue da den Fachmännern, die einschätzen können, was möglich ist.“
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