Rot-Weiß Oberhausen hat eine erste Reaktion seitens der Stadt auf das eingereichte Hygienekonzept und die damit verbundene Aufstockung der Zuschauerzahlen im Stadion Niederrhein erhalten. „Wir haben am Mittwoch, 16. September, ein Schreiben erhalten. Dem zufolge sind wir schon recht gut aufgestellt, müssen natürlich jetzt aber organisatorisch nachbessern“ erklärt der RWO-Vorstandsvorsitzende Hajo Sommers, ergänzt aber auch: „Bis zum Heimspiel gegen Bergisch Gladbach (SA, 19.09., 14 Uhr) werden wir das nicht alles umgesetzt bekommen. Wir sind sehr guter Dinge, dass wir noch vor der ersten längeren Heimspielpause weitere Teilbereiche öffnen können. Aber: Es ist bei Weitem nicht so, dass wir die Kapazität nun wieder zu 20 Prozent belasten können, wie einige meinen. Da hat die Abstandsregelung schon noch Vorfahrt. Alles über 1.000 Besucher liegt in den Händen des Gesundheitsamtes der Stadt Oberhausen in Absprache mit der Landesbehörde. Dem werden wir uns selbstverständlich fügen.“
Demnach sieht der Oberhausener Fahrplan zurück zum Stadionpublikum aktuell so aus: Zum Heimspiel gegen Bergisch Gladbach ändert sich nichts. Die 300er-Regel hat weiter Bestand. RWO wird nur die Sponsoren ins Stadion lassen, wie es mit dem Fanrat abgesprochen ist.
Zum darauffolgenden Heimspiel gegen den VfB Homberg (SA, 26.09., 14 Uhr) will der Verein durchsetzen, dass die STOAG-Gegengerade zu Teilen wiedereröffnet werden kann und alle Sitzplatz-Dauerkarteninhaber einen Platz im Stadion erhalten. Die Zeit danach (dreieinhalb Wochen) soll zur Vorbereitung der Wiedereröffnung der RevierKraft-Stehtribüne (allerdings an einige Regeln geknüpft) beim Heimspiel gegen die Sportfreunde Lotte (MI, 21.10.20, 19:30 Uhr) genutzt werden. Wie die Öffnungen im Einzelnen verlaufen, wird der Verein jeweils vorab mitteilen.