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MSV-BVB: Lieberknecht kritisiert Standardverhalten, Favre lobt Bellingham

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Dem MSV Duisburg wurden am Montagabend beim 0:5-Heimdebakel gegen Borussia Dortmund die fußballerischen Grenzen aufgezeigt. MSV-Trainer Torsten Lieberknecht sah allerdings nicht alles negativ.

Torsten Lieberknecht blieb nichts anderes übrig als seinem Trainerkollegen Lucien Favre nach dem Spiel zu einem hochverdienten Weiterkommen zu gratulieren. Der 47-Jährige musste von Beginn an mit ansehen, dass der BVB seiner Mannschaft in allen Belangen haushoch überlegen war. Einzig der Anfangsviertelstunde vor dem 0:1 durch Jadon Sancho konnte Lieberknecht etwas Positives abgewinnen. „Wir haben am Anfang versucht höher zu pressen, um Stress auszuüben. Aber Dortmund hat uns mit seiner individuellen Qualität und seinen technischen Fertigkeiten schnell überspielt. Der Spielverlauf sagt alles“, resümierte Lieberknecht.

Ärgern musste sich der ehemalige Bundesligatrainer in erster Linie über die Anfälligkeit bei Standardsituationen des BVB. Vier der fünf Dortmunder Treffer entstanden nach einem ruhenden Ball. Darüber wie sein Team nach der Notbremse von Dominic Volkmer in Unterzahl vorgegangen ist, sagte Lieberknecht: „Wir wollten Moral zeigen. Aber ich hätte mir gewünscht, dass wir einige Situationen mit Ball besser und mutiger lösen.“ Diese Ansätze gilt es zum Drittligastart zu verbessern. Viel tiefer wollte Lieberknecht nach dem Pokalspiel allerdings nicht mehr in die Analyse gehen. Ab Dienstag ist der Fokus für den MSV nur noch auf den FC Hansa Rostock gerichtet.

17-jähriger Bellingham trumpft auf

Vizemeister Dortmund empfängt am ersten Bundesligaspieltag Borussia Mönchengladbach im Signal-Iduna-Park. Vor dem Duell mit seinem Ex-Klub durfte sich BVB-Trainer Lucien Favre über einen bärenstarken Auftritt seines 17-jährigen Neuzugangs Jude Bellingham freuen. „Er hat sehr gut gespielt. Er beschleunigt gut und arbeitet auch defensiv mit. Aber er ist auch erst 17“, sagte der Schweizer, der Thorgan Hazard am Montagabend in offensiver Ausführung der Linksverteidigerrolle aufstellte.

Über den Verletzungsstand von Stammkeeper Roman Bürki und Raphael Guerreiro, die in Duisburg beide nicht mit von der Partie waren, konnte Favre keine Auskunft geben. Der Trainer ließ ebenfalls offen, in welcher Ausrichtung er seine Mannschaft gegen Gladbach auf den Rasen schicken wird. „Wir trainieren mehrere Systeme und haben viele Möglichkeiten“, so Favre. Sowohl für den MSV als auch für den BVB werden die Auftaktpartien am Wochenende bereits enorm richtungsweisend werden.

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