Der Auftakt in die neue Spielzeit konnte ETB Schwarz-Weiß Essen erfolgreich bestreiten. Mit 3:0 gewann das Team von Ralf vom Dorp gegen Union Nettetal. Im RevierSport-Interview spricht der Coach darüber, was er am kommenden Sonntag in Niederwenigern erwartet.
Ralf vom Dorp, gegen Nettetal gab es einen 3:0-Sieg. War das ein Auftakt nach Maß? „Vom Ergebnis her war es das natürlich. Wenn man die Leistung über 90 Minuten betrachtet, dann kommt das auch hin. Dennoch hatten wir eine schwierige erste Halbzeit. Nach einer so langen Pause ist das wohl normal. Im zweiten Durchgang sind wir dann spätestens nach unserem ersten Tor immer besser reingekommen. Insgesamt war der Eindruck also sehr positiv.“
Für zwei der drei Tore waren Neuzugänge verantwortlich. Spricht das für die gute Integration in die Mannschaft? „Das bleibt bei so vielen Neuzugängen natürlich nicht aus, dass die auch mal treffen. Wenn wir uns nur auf die alten Spieler verlassen müssten, dann wird es wohl eng (lacht). Die Mannschaft hat sehr schnell zusammengefunden. Das konnte sie schon in der Vorbereitung zeigen. Dementsprechend sind wir mit einem guten Gefühl in den ersten Spieltag gegangen. Das hat sich dann auch bestätigt.“
Als Nächstes folgt das Spiel gegen die Sportfreunde Niederwenigern. Die haben ein starkes Auftaktspiel hingelegt und erst in der 94. Minute durch einen Foulelfmeter mit 2:3 beim 1. FC Bocholt verloren. Haben sie sich damit noch mal mehr Respekt verschafft? „Respekt haben wir vor jedem Gegner. Das darf dann nur nicht in Angst umschlagen. Niederwenigern hat sich in der ersten Saison zwar schwergetan, aber schon nach der Winterpause lief es deutlich besser. Das mussten wir beim 1:1 dann auch am eigenen Leib erfahren. Ich erwarte daher ein ausgeglichenes, schwieriges und auch sehr emotionales Spiel. Schließlich wird das Stadion ausverkauft und 95 Prozent der Zuschauer gegen uns sein.“
Was muss im Vergleich zur Vorwoche besser werden? „Wir müssen im Spiel nach vorne besser werden. Aber es ist ja klar, dass im ersten Spiel noch nicht alles perfekt laufen kann. Man darf nicht vergessen, dass wir immer noch eine neue Mannschaft sind. Ansonsten wollen wir uns auf unsere Stärken besinnen. Wir kommen sehr viel über das Kollektiv.“
Autor: Dennis Zaremba